Bewertung:

Benutzerrezensionen zu „Things White Christians Should Consider“ heben die aufschlussreiche Analyse des Rassismus in der Kirche und die Notwendigkeit der Reparatur und Wiederherstellung der Beziehungen zwischen den Rassen hervor. Während das Buch eine gründliche, akademisch strenge Untersuchung des systemischen Rassismus und der Verantwortung der Kirche bietet, merken die Leser an, dass es eine anspruchsvolle und langwierige Lektüre sein kann, der es an praktischen Vorschlägen für das persönliche Engagement für Rassengerechtigkeit fehlt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und gut recherchiert über die Rolle der Kirchen bei der Bekämpfung des Rassismus.
⬤ Regt zu kritischen Diskussionen über Veränderungen in den Beziehungen zwischen den Rassen an.
⬤ Bietet ein überzeugendes Argument für die Notwendigkeit von Reue und Wiedergutmachung vor Versöhnung.
⬤ Nützlich für Gruppendiskussionen und das Verständnis systemischer Probleme im Christentum.
⬤ Schwierig zu lesen und sehr akademisch, was möglicherweise nicht alle Zielgruppen anspricht.
⬤ Unnötig lang und sich wiederholend, mit einigen Inhalten, die prägnanter sein könnten.
⬤ Es fehlt eine praktische Anleitung für die persönliche Auseinandersetzung mit rassistischen Themen.
⬤ Begrenzter Spielraum bei der Berücksichtigung anderer Konfessionen, insbesondere der katholischen Kirche.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dear White Christians: For Those Still Longing for Racial Reconciliation
„Wenn Versöhnung der springende Punkt für die Bürgerrechtsgeschichte ist, die wir normalerweise erzählen, dann ist der springende Punkt für die komplexere, wahrere Bürgerrechtsgeschichte, die in Dear White Christians enthalten ist, Wiedergutmachung.“ -- aus dem Vorwort zur zweiten Auflage.
Angesichts der beunruhigenden und schmerzhaften Ereignisse der letzten Jahre - von den Erschießungen zahlreicher unbewaffneter schwarzer Männer durch die Polizei bis zu den Kundgebungen weißer Rassisten in Charlottesville - ist es klarer denn je, dass das Versöhnungsparadigma, das lange Zeit von weißen Christen favorisiert wurde, die tiefen rassischen Wunden in der Kirche und der amerikanischen Gesellschaft nicht heilen konnte. In diesem provokanten Buch, das ursprünglich 2014 veröffentlicht wurde, plädiert Jennifer Harvey für eine radikale Abkehr von der wohlmeinenden, aber schwachen Sehnsucht nach Versöhnung hin zu einem robusten biblischen Aufruf zur Wiedergutmachung.
Jetzt in der zweiten Auflage - mit einem Vorwort, das sich mit den explosiven Veränderungen in der amerikanischen Kultur und Politik seit 2014 befasst, sowie einem Anhang, der untersucht, wie ein Wiedergutmachungsparadigma tatsächlich aussehen kann - ist "Dear White Christians" für Christen, die sich der Gerechtigkeit verpflichtet fühlen und bereit sind, die vom Evangelium inspirierte Arbeit gegen rassistische soziale Strukturen um sie herum zu leisten. Harveys Botschaft ist historisch und biblisch verwurzelt und damit ideal, um die schwierigen, aber wichtigen Diskussionen über Ethnie zu fördern, die in Kirchen und glaubensorientierten Klassenzimmern im ganzen Land so dringend gebraucht werden.