Bewertung:

Das Buch „Love Becomes a Funeral Pyre“ von Mick Wall ist eine gründliche Untersuchung von Jim Morrison und The Doors, die ihren Aufstieg und Fall beschreibt und gleichzeitig die Mythologie, die sie umgibt, hinterfragt. Das Buch wird aus verschiedenen Gründen sowohl gelobt als auch kritisiert und zeigt ein Gleichgewicht zwischen beeindruckenden Texten und bemerkenswerten Fehlern.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und interessant
⬤ bietet detaillierte Informationen über die Doors-Alben und die Geschichte der Band
⬤ bietet neue Perspektiven und Skepsis gegenüber der etablierten Bandmythologie
⬤ behandelt die Geschichten der überlebenden Mitglieder und hebt die Beiträge der Band als Ganzes hervor.
⬤ Konzentriert sich stark auf Jim Morrison auf Kosten der anderen Bandmitglieder
⬤ Wiederholungen beim Zitieren von Quellen und Anekdoten
⬤ enthält unnötige und ablenkende Details über Morrisons Sexualität
⬤ verlässt sich offensichtlich auf diskreditierte Quellen
⬤ stilistische Mängel beeinträchtigen die Lesbarkeit
⬤ es fehlt an Tiefe bei der Erforschung des kreativen Prozesses der Band.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Love Becomes a Funeral Pyre: A Biography of the Doors
Dieses Buch, das die gesamte Geschichte der Doors umfasst, wird für lange Zeit die maßgebliche Biografie einer Band sein, die die Popmusik für immer verändert hat. Aber es ist nicht die Geschichte, die Sie zu kennen glauben.
Ja, Jim Morrison starb 1971 in Paris - aber nicht in einer Badewanne. Die anderen Doors waren traurig und schockiert, hatten ihn aber ohnehin schon gefeuert. Es war nicht Jim, der die Hits schrieb, sondern der Gitarrist Robby Krieger. Nicht Jim, sondern der Keyboarder Ray Manzarek sah für die Band eine strahlende, von Acid geprägte Zukunft.
Und so endete die Band, die als "American Rolling Stones" begann, bekannt für ihre wilden, unvorhersehbaren Auftritte, ihre jazzige Stimmung und die verrückten Monologe ihres Frontmanns, so schlimm wie die sechziger Jahre: abrupt, blutig, lähmend.
In Love Becomes a Funeral Pyre beschwört der Bestsellerautor Mick Wall nicht nur das kulturelle Milieu von Los Angeles in den Sechzigern herauf, sondern fängt auch den wahren Geist dieser trüben Zeit mit einer brillanten und zeitgemäßen Untersuchung der wahren Geschichte der Doors ein.