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Dear Crane
Ein riesiger Kran erscheint an den hinteren Fenstern einer Wohnstraße, sein Balken schwingt frei, sein rotes "Auge" scheint das Leben auf der anderen Seite des Glases zu übersehen.
In ihrem achten Gedichtband schreibt Susan Wicks forschend über unsere gewöhnliche Existenz, ihre Zufälle und unzuverlässigen Sinneseindrücke, ihre Freude über eine neue Generation, ihre kurzen Fluchten - aber diese erdgebundene Perspektive ist auch Teil eines impliziten Dialogs. Unter dem Kran entstehen neue Gebäude, die Jahreszeiten wechseln, die Perspektive ändert sich, bis die riesige Maschine nach getaner Arbeit bereit ist, weggefahren zu werden.
Wenn sie abfährt, wird sich die Landschaft, die wir kannten, verändert haben und auch wir werden weitergezogen sein.