Bewertung:

Das Buch beleuchtet das komplexe Leben von Assia Wevill, der „anderen Frau“ in der schwierigen Beziehung zwischen Ted Hughes und Sylvia Plath. Es schildert detailliert Wevills Kämpfe, ihre Persönlichkeit und ihr tragisches Ende und bietet Einblicke in den gesellschaftlichen Druck, dem Frauen zu ihrer Zeit ausgesetzt waren. Während es gelingt, Wevill zu vermenschlichen und ihre Leistungen zu beleuchten, wirft es auch Fragen über die Rolle der Männer in ihrem Leben und die Auswirkungen ihrer Handlungen auf ihr Schicksal auf.
Vorteile:Das gut recherchierte und geschriebene Buch vermittelt ein ausgewogenes Bild von Assia Wevill und schildert ihren Hintergrund, ihre Karriere und ihre Beziehung zu Ted Hughes. Die Leser schätzen die Tiefe der Informationen und die Erforschung der Dynamik zwischen Wevill, Hughes und Plath. Die Erzählung ist fesselnd, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann, und bietet emotionale Einblicke in die beteiligten Personen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch zu subjektiv ist und Hughes ohne ausreichende Ausgewogenheit negativ darstellt. Zu den Kritikpunkten gehören ein Mangel an Objektivität und der Rückgriff auf Wevills möglicherweise dramatisierte Tagebucheinträge. Darüber hinaus äußern einige Leser Unzufriedenheit mit der Darstellung von Wevills Handlungen, insbesondere in Bezug auf ihre Tochter, was zu gemischten Gefühlen hinsichtlich der Sympathie für sie führt.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Lover of Unreason: Assia Wevill, Sylvia Plath's Rival and Ted Hughes' Doomed Love
Meine wahre Frau und die beste Freundin, die ich je hatte", schrieb Ted Hughes nach dem Selbstmord von Assia Wevill 1969.
Wevill, die lange als die Frau galt, die Hughes von Sylvia Plath weglockte, ist eine geheimnisvolle Figur geblieben. Nun erzählen Yehuda Koren und Eilat Negev zum ersten Mal die Geschichte von Wevills bemerkenswertem Leben und den sieben Jahren, die sie mit Hughes verbrachte, bevor sie sich und ihre Tochter auf eine Weise tötete, die unweigerlich an Plaths Selbstmord sechs Jahre zuvor erinnerte.
Koren und Negev stützen sich auf bisher nicht zugängliche Dokumente, darunter Wevills Tagebücher und die intime Korrespondenz mit Hughes, und bieten eine packende Darstellung des unruhigen Lebens, das das Paar unter Plaths langem Schatten führte.