
Lovely, Dark and Deep
Anhand von Robert Frosts Gedicht "Stopping by Woods on a Snowy Evening" (Anhaltend im Wald an einem verschneiten Abend) betritt E. J.
Myers das Reich des Waldes gleichzeitig in seiner greifbaren und ungreifbaren Dimension. Warum finden wir Wälder beängstigend? Oft ist es die "Andersartigkeit" des Waldes, die uns erschreckt. Wie Myers jedoch feststellt, ist es genau diese Andersartigkeit, die den Wald so reich, fremd und mächtig macht.
Er stützt sich auf so unterschiedliche Quellen wie C. G.
Jung und Immanuel Kant sowie auf Dichter und anonyme Märchenerzähler, um die Waldlandschaft als eine Quelle der Kraft und Weisheit darzustellen. Der Wald ist wahrhaftig "lieblich, dunkel und tief", aber genau darin liegt die Quelle seines wahren Wertes.