Bewertung:

Das Buch ist eine zutiefst introspektive Erkundung der Familiendynamik und der Bedeutung von Besitztümern, die durch die Erfahrung der Autorin beim Sortieren der Besitztümer ihrer entfremdeten Mutter nach deren Tod geprägt ist. Es verbindet Kulturgeschichte mit persönlicher Reflexion und psychologischen Erkenntnissen über das Horten und bietet dem Leser sowohl eine bewegende Erzählung als auch einen kritischen sozialen Kommentar.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, emotional fesselnd und regt zum Nachdenken an. Die Leser schätzten die tiefen Einblicke in das Wesen des Hortens, die Erforschung der Familiengeschichte und die Reflexion über persönliche Beziehungen zu Objekten. Viele fanden das Buch sowohl fesselnd als auch relevant, so dass es auch diejenigen ansprach, die keine Hortner sind.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu lang sei und von einem strafferen Lektorat profitieren könnte, vor allem gegen Ende, wo sich das Tempo zu ziehen schien. Einige erwähnten, dass es für diejenigen, die persönlich von Themen wie Horten oder Entfremdung betroffen sind, schwer zu lesen sein könnte, was es emotional herausfordernd macht.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Life of Stuff - Possessions, obsessions and the mess we leave behind
-------------------------------------------------------------------------------- Auf der Shortlist für den James Tait Black Biograpy Prize 2019 'Diese außergewöhnlichen, wunderschönen Memoiren haben mich von der ersten Seite an gepackt.' Clover Stroud, Autorin von The Wild Other Was sagen unsere Besitztümer über uns aus? Warum projizieren wir so viel Bedeutung auf sie? Erst nach dem Tod ihrer Mutter entdeckt Susannah Walker, wie sehr sie zu einer Hamsterin geworden war.
In den folgenden Monaten muss sie ein baufälliges Haus durchforsten, das bis zum Rand mit Müll und Schätzen gefüllt ist, auf der Suche nach einer Frau, die sie im Leben nie wirklich gekannt oder verstanden hat. Dies ist ihre letzte Chance, die Geschichte ihrer Mutter zusammenzufügen und die schwierige Beziehung der beiden zu verstehen.
Aus dem Durcheinander von verstreuten Papieren, weggeworfenen Fotos und einer außergewöhnlichen Menge an Dingen entsteht die Geschichte einer traurigen und zerrütteten Familie, die von toten Kindern, Scheidung und Alkohol heimgesucht wird. The Life of Stuff ist eine zutiefst persönliche Erkundung der Trauer und der Absicherung des Besitzes gegen die Verluste und den Kummer des Lebens, die auch universelle Fragen darüber aufwirft, was uns zu den Menschen macht, die wir sind.