Bewertung:

Insgesamt wird „Lillian Boxfish geht spazieren“ für seine schöne Prosa und die reichhaltige Darstellung von New York City gefeiert, während die Figur der Lillian, obwohl sie anfangs fesselnd ist, zu einem Streitobjekt wird, da die Meinungen über ihre Darstellung im Laufe des Romans auseinandergehen. Der Charme des Buches liegt in Lillians witzigen Beobachtungen und Reflexionen über ihr Leben, auch wenn einige Kritiker Probleme mit dem Tempo und der Charaktertiefe ansprechen.
Vorteile:⬤ Schöne Prosa und lebendige Beschreibungen
⬤ reichhaltige Charakterstudie
⬤ aufschlussreiche Erkundung von New York City
⬤ humorvolle und ergreifende Momente
⬤ einnehmende Protagonistin mit einer starken weiblichen Perspektive.
⬤ Tempoprobleme führen zu einer langweiligen zweiten Hälfte
⬤ die Protagonistin wird selbstgerecht und weniger nachvollziehbar
⬤ manche finden die Interaktionen der Charaktere unrealistisch
⬤ verschiedene Kritiken zur Charakterentwicklung und emotionalen Tiefe.
(basierend auf 704 Leserbewertungen)
Lillian Boxfish Takes A Walk
2011 gründete Rooney zusammen mit den Dichtern Dave Landsberger und Eric Plattner das gemeinnützige Poesie-Kollektiv Poems While You Wait in Chicago, das in lokalen Bibliotheken, auf Straßen- und Musikfestivals, in Museen und Kunstgalerien maschinengeschriebene Gedichte auf Anfrage vorträgt.
Rooneys 2012 erschienener Roman in Versform Robinson Alone, inspiriert vom Leben und Werk des Dichters Weldon Kees und seiner Alter-Ego-Persona-Figur „Robinson“, wurde 2013 mit dem Eric Hoffer Award for Poetry ausgezeichnet. Ihr Debütroman „O, Democracy!“ erschien im Frühjahr 2014 bei Fifth Star Press und ihr zweiter Roman „Lillian Boxfish Takes a Walk“, der lose auf dem Leben von Margaret Fishback basiert, wurde 2017 bei St.
Martin's Press veröffentlicht.