Bewertung:

Grant Hayter-Menzies' Biografie über Lillian Carter ist eine meisterhafte und liebevolle Hommage an die Mutter von Präsident Jimmy Carter, in der ihr Leben, ihre Leistungen und die tiefe Zuneigung des Autors zu ihr dargestellt werden. Das Buch schildert ihre einzigartigen Erfahrungen, einschließlich ihres Dienstes im Friedenskorps und ihrer Freundschaften im rassisch gespaltenen Süden, und zeigt gleichzeitig die Komplexität der Familie Carter. Es wird für seinen fesselnden Schreibstil und seine emotionale Tiefe gelobt.
Vorteile:Gut geschrieben, genau und fesselnd. Es bietet eine nuancierte Darstellung von Lillian Carter und dem Hintergrund ihres Lebens und zeigt ihre Vielschichtigkeit und ihre Leistungen auf. Das Vorwort von Jimmy Carter verleiht dem Buch eine persönliche Note, und die anschaulichen Bilder der Autorin bereichern das Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leser haben vielleicht das Gefühl, dass sie sich der Bedeutung von Lillian Carter zu Lebzeiten nicht bewusst waren, was auf eine verpasste Gelegenheit hinweist, sie zu Lebzeiten zu würdigen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Lillian Carter: A Compassionate Life
Dieses Buch, das unter Mitwirkung von Präsident Jimmy Carter und seiner Familie geschrieben wurde, bietet einen intimen Einblick in das Leben einer Frau, die - als Krankenschwester, Mutter und Aktivistin für soziale Gerechtigkeit im segregierten Südwesten Georgias - ein Leben lang gegen die Regeln verstieß, die den Platz der Frau im und außerhalb des Hauses und den Status der Schwarzen in der Gesellschaft definierten.
Als einzige weiße Krankenschwester in ihrer ländlichen Gemeinde, die sich um schwarze Familien kümmerte, als 68-jährige Freiwillige des Friedenskorps im Indien der 1960er Jahre, als furchtlose Verfechterin der Bürgerrechte und als eine First Mother, die ihresgleichen sucht, zeigte Lillian Carter, wie individueller Mut, Überzeugung und Mitgefühl etwas bewirken können. Auf der Grundlage von Interviews mit Freunden und Kollegen, Mitgliedern der schwarzen Gemeinde in Plains, Georgia, mit Freiwilligen des Friedenskorps, die mit ihr eine Ausbildung absolvierten, mit Insidern des Weißen Hauses und wichtigen Akteuren der Bürgerrechtsbewegung sowie mit Briefen, Dokumenten und Fotos, die nie zuvor veröffentlicht wurden, fängt dieses Buch das Wesen der Frau ein, die von der Presse als "Rose Kennedy ohne Haarfärbemittel" und als "First Mother of the world" bezeichnet wurde.