
In der siebten Sammlung von Esteban Rodríguez werden sowohl bevölkerte als auch karge Orte zu Quellen der Kontemplation und der Unsicherheit.
Mit einer Stimme, die lyrisch kühn, aber erzählerisch fokussiert ist, versuchen Rodríguez' Sprecher, durch fegefeuerartige Landschaften, kulturelle Labyrinthe der Vergangenheit und eine Reihe spontaner Szenarien zu navigieren, die die stets prekäre Gegenwart besetzen. Ob auf einer Busfahrt in einer fremden Stadt, am verbrannten Rand eines gleichgültigen Landes oder während einer surrealen Begegnung mit Figuren, die nicht immer das sind, was sie vorgeben zu sein, Limbolandia durchquert die Welt in der Hoffnung, nicht nur einen neuen Weg des Überlebens zu finden, sondern auch einen sicheren Weg zur Wahrheit.