Lincoln beanspruchen

Bewertung:   (4,3 von 5)

Lincoln beanspruchen (Jason Jividen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Claiming Lincoln“ enthält eine gründliche Analyse der Art und Weise, wie verschiedene progressive und liberale Präsidenten das Erbe Abraham Lincolns falsch interpretiert haben. Es wird betont, wie wichtig es ist, Lincolns politische Philosophie in ihrer Gesamtheit zu betrachten, anstatt bestimmte Aussagen über Gleichheit und Regierung zu isolieren. Der Autor kritisiert, wie fünf namhafte Präsidenten Lincolns Botschaften missbraucht haben, und argumentiert, dass der Kontext für ein genaues Verständnis entscheidend ist.

Vorteile:

Bietet eine wissenschaftliche und eingehende Untersuchung von Lincolns politischer Philosophie.
Klärt Missverständnisse über Lincolns Ansichten zu Gleichheit und Regierungsführung auf.
Starke Argumente, gestützt durch Verweise auf Lincolns Reden und Schriften.
Fesselnd und aufschlussreich für Leser, die sich für die amerikanische Geschichte und Politik interessieren.
Gut recherchierte und gut organisierte Diskussion.

Nachteile:

Erfordert sorgfältiges und geduldiges Lesen; kann ohne Vorkenntnisse der amerikanischen politischen Philosophie und Geschichte eine Herausforderung sein.
Die Kindle-Version hat erhebliche Formatierungsprobleme, die den Zugang zu den Fußnoten erschweren.
Einige Leser könnten den Inhalt als dicht und komplex empfinden.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Claiming Lincoln

Inhalt des Buches:

Abraham Lincoln ist zweifellos eine der am häufigsten zitierten Figuren in der amerikanischen politischen Rhetorik, insbesondere in Bezug auf Fragen der Gleichberechtigung. Doch angesichts der Allgegenwart von Lincolns Vermächtnis sind viele Bezugnahmen auf ihn, selbst auf Präsidentenebene, oft von fragwürdiger Genauigkeit.

In Claiming Lincoln stellt Jividen die These auf, dass in der präsidialen Rhetorik des 20. Jahrhunderts, vor allem bei progressiven Politikern, Lincolns Verständnis von Gleichheit langsam von seiner Verankerung im Naturrechtsdenken der amerikanischen Gründerzeit losgelöst und im Lichte der progressiven Geschichte neu interpretiert wird. Claiming Lincoln untersucht die Art und Weise, in der Rhetoriker sich auf Lincolns Erbe berufen haben, nur um dieses Erbe im Laufe des Prozesses zu entstellen.

Anhand von Theodore Roosevelt, Woodrow Wilson, Franklin Roosevelt und Lyndon Johnson sowie Barack Obama argumentiert Jividen, dass die rhetorische Verwendung und der Missbrauch von Lincoln durch die Präsidenten nicht nur tiefgreifende Folgen für unser Verständnis von Lincoln, sondern auch für unser Verständnis der amerikanischen Demokratie hat. Jividens originelle Sichtweise auf Lincoln und die Progressiven wird für Wissenschaftler der amerikanischen Politik und alle, die sich mit Lincolns Erbe beschäftigen, von Interesse sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780875804354
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2011
Seitenzahl:243

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