Bewertung:

Das Buch „Shooting Lincoln“ von Nicholas J.C. Pistor bietet eine einzigartige Perspektive auf die Geschichte des Bürgerkriegs durch das Objektiv der Fotografie und die Rivalität zwischen Mathew Brady und Alexander Gardner. Die Leser schätzen die fesselnde Erzählung, den gut dokumentierten Inhalt und den reichhaltigen historischen Kontext, obwohl einige die Tiefe und die sachliche Genauigkeit kritisieren.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet es eine lebendige Verbindung zur Geschichte. Es enthält historische Bilder, bietet eine neue Perspektive auf bekannte Ereignisse und ist informativ über den Wettbewerb zwischen wichtigen frühen Fotografen. Die Leser empfanden das Buch als faszinierende Lektüre und sprachen hohe Empfehlungen aus.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch die Geschichte nur oberflächlich abhandelt und eine tiefgehende Analyse vermissen lässt. Es wurde auf sachliche Fehler und Auslassungen in der Erzählung hingewiesen, und einige Teile wurden als trocken oder technisch beschrieben.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Shooting Lincoln: Mathew Brady, Alexander Gardner, and the Race to Photograph the Story of the Century
Sie machten die denkwürdigsten Fotos des Bürgerkriegs. Nun sollte ihre lange Rivalität mit dem vergossenen Blut eines amerikanischen Präsidenten ihren Höhepunkt erreichen - ein Ereignis, das ein neues Zeitalter der modernen Medien einläuten sollte.
Mathew Brady und Alexander Gardner waren die neuen Medienmogule ihrer Zeit. Mit ihren Fotografien brachten sie den Bürgerkrieg - und all sein schreckliches Leid - in die Wohnzimmer des Nordens. Am Ende des Krieges standen sie in einem erbitterten Wettbewerb zueinander.
Und als sich die größte Geschichte des Jahrhunderts ereignete - die Ermordung von Abraham Lincoln - verschärfte sich ihr paparazziartiger Wettbewerb. Brady, der fast erblindet war und hoffte, seine fotografische Magie aus dem Krieg wieder aufleben zu lassen, und Gardner, sein ehemaliger Stellvertreter, rannten gegeneinander zum Theater, wo Lincoln erschossen wurde, zum Autopsietisch, wo Booth identifiziert wurde, und zum Galgen, wo die Verschwörer gehängt wurden. Derjenige, der das sensationellste - oder grausigste - Foto schießen konnte, erlangte dauerhaften Ruhm mit seiner Kamera.
Shooting Lincoln“ ist fesselnd und erzählt die erstaunliche Geschichte dieser beiden Medienpioniere, die den verstorbenen Präsidenten und die verurteilten Verschwörer fotografieren wollten. Die Fotos, die sie machten, elektrisierten das Land, nährten Amerikas wachsenden Appetit auf Sensationsmeldungen im Stil der Boulevardpresse und begründeten die Medien, die wir heute kennen.