Bewertung:

Lincolnomics von John F. Wasik bietet eine einzigartige Perspektive auf Abraham Lincoln und konzentriert sich auf seine Wirtschaftspolitik und deren Auswirkungen auf das moderne Amerika. Das Buch kombiniert eine historische Biografie mit Kommentaren zu zeitgenössischen Themen und untersucht Lincolns Einfluss auf die Infrastruktur und die Wirtschaft in einer turbulenten Zeit der US-Geschichte. Während viele Leser die Erkenntnisse des Buches zu schätzen wussten, waren einige der Meinung, dass es an Kohärenz mangelte und gelegentlich durch überflüssige Kommentare ins Stocken geriet.
Vorteile:⬤ Bietet einen neuen Blickwinkel auf Lincolns Wirtschaftspolitik und ihre historische Bedeutung.
⬤ Gut recherchiert, mit interessanten Anekdoten und weniger bekannten Aspekten aus Lincolns Leben.
⬤ Verknüpft Geschichte mit zeitgenössischer Relevanz, so dass sie mit aktuellen Themen in Verbindung gebracht werden kann.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der ein allgemeines Publikum anspricht.
⬤ Qualitativ hochwertige, detaillierte Erforschung von Lincolns Einfluss auf die Infrastruktur und die wirtschaftliche Entwicklung.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als etwas zusammenhanglos und vermissten eine kohärente Erzählung.
⬤ Übermäßige Erzählungen und Floskeln lenken von der zentralen Analyse ab; die Leser wünschten sich einen stärker fokussierten wirtschaftlichen Kommentar.
⬤ Bestimmte Abschnitte schweifen vom Thema ab oder bieten Spekulationen, die von Lincolns tatsächlicher Politik ablenken können.
⬤ Gemischte Gefühle über den Ton des Autors und gelegentliche persönliche Einwürfe, die unnötig erscheinen.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Lincolnomics: How President Lincoln Constructed the Great American Economy
Wasiks Bericht über die Einführung der Infrastruktur durch den ersten republikanischen Präsidenten ist nicht nur historisch aufschlussreich, sondern auch eine Schande für die ignoranten, starrsinnigen und narzisstischen Republikaner von heute, die stattdessen die politische Infrastruktur des Tyrannen Trump aufbauen wollen. Dies ist ein Buch, das man heute lesen und nutzen sollte." --Ralph Nader
Lincolnomics ist die einzige Biografie dieser Art und schildert das unermessliche Vermächtnis des großen Emanzipators als der große Erbauer der amerikanischen Infrastruktur, der eine wirtschaftliche Leiter zur Demokratie durch nationale Verkehrsmittel, öffentliche Bildung und Marktzugang entwickelte.
Lincolns Ansicht über das Recht, sein wirtschaftliches Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, war der Kern seiner Regierungsphilosophie - aber er wusste, dass niemand diese Leiter ohne starke staatliche Unterstützung erklimmen konnte. Einige seiner nachhaltigsten politischen Konzepte entstanden bereits vor dem Bürgerkrieg: Visionen von einem Land, das durch Eisenbahnen von Ozean zu Ozean verbunden ist, von Kanälen, die Kleinstädte in belebte Städte verwandeln, von öffentlichen Bauvorhaben, die Landwirte mit dem Markt verbinden.
John F. Wasik schätzt die grundlegenden Ideen und Maßnahmen zur Infrastruktur, die Amerikas sechzehnter Präsident in der Gesellschaft verankerte, und verfolgt Lincolns Weg von seiner Zeit in den 1830er Jahren als junger Gesetzgeber des Staates Illinois, der sich für interne Verbesserungen einsetzte, über seine Arbeit als Anwalt, der die Illinois Central Railroad in den 1840er Jahren vertrat, bis hin zu seinem Kampf als Präsident für die Transkontinentale Eisenbahn und seiner Unterstützung der Land-Grant Colleges, die eine ganze Nation ausbildeten. Für Lincoln bedeutete Infrastruktur mehr als die Straßen, Brücken und Kanäle, die er als Anwalt und Staatsdiener betreute.
Diese baulichen Entwicklungen waren entscheidend dafür, dass sich die Bürger einer Nation von der Armut und ihren isolierenden Ursprüngen befreien konnten. Lincolnomics lässt die in Vergessenheit geratene Geschichte wieder aufleben, wie Lincoln den Weg für Eisenhowers Autobahnen und FDRs soziale Einrichtungen ebnete. Mit einem Nachwort, das sich mit dem Versagen der amerikanischen Infrastruktur während der COVID-19-Pandemie befasst und aufzeigt, wie Lincolns Politik einen Leitfaden für die Zukunft darstellt, untermauert Lincolnomics, dass der Mann mit dem Spitznamen "The Rail Splitter" der größte Baumeister der Präsidentschaft war.