Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass sich das Buch mit Abraham Lincolns Herausforderungen während des Bürgerkriegs befasst und sich dabei auf Themen konzentriert, die über den militärischen Konflikt hinausgehen, darunter persönliche Kämpfe, Medienmanipulation und politische Korruption. Das Buch zeichnet ein differenziertes Bild von Lincoln und zeigt sowohl seine bemerkenswerten Taten als auch seine moralischen Dilemmata auf.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählung, den Reichtum an historischen Details und den fesselnden Schreibstil gelobt. Die Rezensenten fanden, dass es sowohl informativ als auch spannend ist und das frühe New York und die turbulente Zeit des Bürgerkriegs erfolgreich zum Leben erweckt. Die Autorin wird für ihre ausgewogene Darstellung von Lincoln gelobt, die seine Komplexität und die politische Landschaft der damaligen Zeit aufzeigt.
Nachteile:Ein Rezensent fand das Buch schwierig zu lesen, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise nicht für alle Leser zugänglich ist. Es wird auch Kritik an den Interpretationen und Entscheidungen des Autors in Bezug auf historische Ereignisse geäußert, z. B. an bestimmten Vorfällen, die Lincoln zur Last gelegt werden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Lincoln's Lie: A True Civil War Caper Through Fake News, Wall Street, and the White House
Lincolns Lüge entwirrt die Fäden eines mysteriösen Zeitungsartikels aus dem Jahr 1864, um aufzudecken, wie Lincoln die Medien während des Bürgerkriegs manipulierte, und wirft ein neues Licht auf die heutigen Probleme mit Fake News und dem Konflikt zwischen Präsident und Presse.
1864, während der blutigsten Tage des Bürgerkriegs, veröffentlichten zwei Zeitungen einen angeblich von Präsident Lincoln verfassten Aufruf zur sofortigen Einberufung von 400.000 weiteren Unionssoldaten. Auf den Straßen von New York brach ein Tumult aus. Die Märkte an der Wall Street spielten verrückt.
Als Lincoln Truppen schickte, um die Zeitungspressen zu beschlagnahmen und die Redakteure zu verhaften, wurde klar: Die Proklamation war eine Lüge. Wer hatte diese Fälschung in Umlauf gebracht? War es ein Spion der Konföderierten, der einen weiteren Aufstand gegen die Wehrpflicht anzetteln wollte? Ein politischer Feind, der den Präsidenten in einem Wahljahr ruinieren wollte? Oder war an der Proklamation etwas Wahres dran - weit mehr Wahres, als irgendjemand vermutete?
Die Journalistin Elizabeth Mitchell packt zum ersten Mal dieses übersehene historische Geheimnis aus und nimmt die Leser mit auf eine dramatische Reise von den Zeitungsbüros voller Helden und Scharlatane bis hin zu Mary Todd Lincolns Gefangenschaft im Weißen Haus, von den überfüllten Kirchenbänken des berühmten Predigers Reverend Henry Ward Beecher in der Plymouth Church bis hin zu den Büros des Kriegsministeriums in der Hauptstadt und einem Prozess der Grand Jury.
In Lincolns Lüge erweckt Mitchell die bemerkenswerte Geschichte der Nachrichtenmanipulatoren zum Leben und erklärt, warum sie sich in einer kritischen Phase der amerikanischen Geschichte für ein so gefährliches Spiel entschieden. Ihre Schilderung von Lincolns gestörtem Verhältnis zur Presse und deren Rolle im Bürgerkrieg spricht eine deutliche Sprache zu unseren aktuellen politischen Krisen: Fake News, Geschäftemacherei, Verfassungskonflikte und ein Präsident im Krieg mit der Presse.