
Linguistic and Discursive Aspects of Translation Criticism: The Italian Translations of Joseph Conrad's the Secret Sharer
Diese Studie wird von der übergreifenden Idee geleitet, dass eine präzise Metasprache erforderlich ist, wenn man kritisch über Übersetzungen als Texte sprechen will.
Aufgrund der mangelnden Kommunikation zwischen der Übersetzungsbranche und der akademischen Forschung werden einerseits die von der Übersetzungswissenschaft propagierten Begriffe von den Fachleuten (zu denen Lektoren, Korrektoren, Übersetzungsagenturen und alle anderen in der Übersetzungsbranche tätigen Personen gehören) als "engstirnig", "zu technisch" und "akademisch" angesehen, die es oft vorziehen, sich ausschließlich auf ihre eigenen Erfahrungen zu stützen; andererseits gelingt es den Wissenschaftlern manchmal nicht, ihre Erkenntnisse der gesamten Gemeinschaft der Praktiker zugänglich zu machen. Dieses Buch soll ein praktisches, flexibles und genaues Modell für die Diskussion von Übersetzungen liefern.
Das Modell wird anhand einer Fallstudie getestet, nämlich der Übersetzung von Joseph Conrads Der geheime Teilhaber ins Italienische, die auch einen interessanten Überblick über die Übersetzungspraxis in Italien ab den 1940er Jahren bietet.