Literarische Landansprüche: Die indianische Landfrage“ von Pontiacs Krieg bis Attawapiskat“

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Literarische Landansprüche: Die indianische Landfrage“ von Pontiacs Krieg bis Attawapiskat“ (Margery Fee)

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Originaltitel:

Literary Land Claims: The Indian Land Question" from Pontiac's War to Attawapiskat"

Inhalt des Buches:

In der Literatur wird Kanada nicht nur als "unsere Heimat und unser Heimatland" dargestellt, sondern auch als Beweis für die Zivilisation, die notwendig ist, um dieses Land zu beanspruchen und zu beherrschen. Indigene Völker wurden lange Zeit als umherziehende "Wilde" ohne Landtitel und ohne Literatur dargestellt. Literarische Landansprüche: From Pontiac's War to Attawapiskat analysiert Werke, die zwischen 1832 und den späten 1970er Jahren von Schriftstellern verfasst wurden, die sich diesen herrschenden Vorstellungen widersetzten.

Margery Fee untersucht John Richardsons Romane über den Pontiac-Krieg und den Krieg von 1812, die den Bruch britischer Versprechen gegenüber indigenen Völkern dokumentieren. Sie liest Louis Riels Ansprache an das Gericht am Ende seines Prozesses im Jahr 1885 genau durch und zeigt, dass seine Vision der gemeinsamen Nutzung des Landes auf dem indigenen Wert des Respekts beruht. Fee argumentiert, dass sowohl Grey Owl als auch E. Pauline Johnsons Visionen durch die Anfechtung ihrer Authentizität verdunkelt werden. Schließlich zeigt sie, wie der Geschichtenerzähler Harry Robinson einen zeitgenössischen Okanagan-Rahmen verwendet, um zu erklären, wie die Weigerung der Weißen, das Land zu teilen, dazu führte, dass Coyote selbst einen Deal mit dem König von England eingehen musste.

Fee kommt zu dem Schluss, dass trotz der Unterstützung in den sozialen Medien für Theresa Spence' Hungerstreik, Idle No More und die Wahrheits- und Versöhnungskommission der Indian Residential School die Geschichte von "wilden Indianern" und "zivilisierten Kanadiern" und dem überlegenen Anspruch der letzteren Gruppe, das Land und die Ressourcen Kanadas zu "entwickeln", immer noch weit verbreitet ist. Wenn das Land so respektiert und geteilt werden soll, wie es eigentlich sein sollte, braucht die Literaturwissenschaft eine neue kritische Erzählung, die sich mit den Ideen indigener Schriftsteller und Intellektueller auseinandersetzt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781771121194
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:326

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)