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Literary Hypertext: The Electronic Attempt to Break Textual Norms
Das Ende des 20. Jahrhunderts brachte ein neues Schriftformat mit sich - Hypertext. Hypertext wird durch das Zusammenfügen von Knoten und Links erstellt. Die Literaturwissenschaftler sahen in dem neuen Format eine Möglichkeit, strukturalistische und poststrukturalistische Ideen zu verwirklichen und so eine „neue Literatur“ zu schaffen.
In diesem Buch blickt Dr. Hava Ritter-Cohen auf die Hypertext-Literatur zurück, die zwischen 1985, der Gründung des Genres, und dem Jahr 2000, dem Ende der Blütezeit, entstanden ist. Das Buch geht der Frage nach, ob dieses Genre die in es gesetzten Erwartungen erfüllt hat und welchen Platz es im Vergleich zur Printliteratur einnimmt.
Das Buch bezieht sich auf viele prominente Forschungsartikel der damaligen Zeit und auf neue Artikel, die für diesen Vergleich relevant sind. Die im Buch besprochene gedruckte Literatur ist breit gefächert, angefangen bei Sterns Tristram Shandy (1759-1767), über, um nur einige zu nennen, Dickens (1860-61), Apollinaire (1913-1916) Robbe-Grillet (1959) bis hin zu Morrisons The Bluest Eye (2007).