Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die literarische Kunst und Kritik der amerikanischen Transzendentalisten und konzentriert sich dabei auf die Beziehung zwischen Stil und Vision in ihrer nicht-fiktionalen Literatur. Es erforscht die Komplexität und Ambivalenz ihres Werks, wobei Figuren wie Emerson und Parker besonders hervorgehoben werden, und zielt darauf ab, das Verständnis für ihre Beiträge als Denker und nicht nur als Künstler zu verbessern.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine aufschlussreiche Analyse der transzendentalistischen Literatur, die die rhetorische Kraft und Suggestivität ihrer Werke hervorhebt. Es gelingt ihm, den Lesern die historische Bedeutung und die Vision der Transzendentalisten näher zu bringen.
Nachteile:Manche mögen die Kunst und Philosophie der Transzendentalisten als widersprüchlich oder undiszipliniert empfinden, und das Buch räumt ein, dass es schwierig ist, ihre Werke nach traditionellen literarischen Standards zu kategorisieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Literary Transcendentalism: Style and Vision in the American Renaissance
Dieses lohnende Buch ist umfassender als alle bisherigen literarischen Studien über die Transzendentalisten und analysiert die Theorien und Formen, die für eine wichtige Gruppe amerikanischer Schriftsteller charakteristisch sind, sowie die Prinzipien und Visionen, die dem Transzendentalismus zugrunde liegen. Alle wichtigen literarischen Figuren und Formen der Bewegung werden ausführlich behandelt.
Lawrence Buell verbindet Geistesgeschichte und kritische Erläuterung, wobei er allgemeinen Tendenzen ebenso viel Aufmerksamkeit schenkt wie einzelnen Werken und Personen. Seine Kapitel zu Konversation, religiösem Diskurs, Katalogrhetorik und literarischem Reisebericht behandeln intensiv Themen, die bisher relativ vernachlässigt wurden. Innovativ sind auch seine Analysen der Poesie von Ellery Channing und der Verwendung der Persona bei Emerson und Very.
Im letzten Abschnitt bietet er die erste systematische Darstellung der autobiographischen Tradition im transzendentalistischen Schreiben. Dieser prägnante und sympathische Überblick über das Schreiben und Denken der Transzendentalisten wird Leser anziehen, die sich für die amerikanische Kultur interessieren, und er wird neue kritische Ansätze für Sachbücher vorschlagen.