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Literati Storytelling in Late Medieval China
Gelehrte Beamte des spätmittelalterlichen Chinas waren nicht nur begeisterte Amateure des Geschichtenerzählens, sondern zeigten auch ein nie dagewesenes Interesse an der Aufzeichnung von Geschichten über verschiedene Aspekte des Lebens der Literaten.
Diese Geschichten erschienen in verschiedenen Formen, darunter erzählende Gedichte, „Geschichten des Wunderbaren“, „Aufzeichnungen des Seltsamen“, historische Miszellen und Transformationstexte. Durch das Erzählen von Geschichten erkundeten die Literaten ihren eigenen, sich wandelnden Platz in einer Gesellschaft, die sich in der Endphase des Übergangs von einer erblichen Aristokratie zu einer angeblich für alle offenen Leistungsgesellschaft befand.
Literati Storytelling zeigt, wie diese Schriften entscheidende Einblicke in die Neugestaltung der chinesischen Elite bieten, die im kaiserlichen China das Monopol auf Bildung, soziales Prestige und politische Teilhabe innehatte.