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Literatures of Liberation: Non-European Universalisms and Democratic Progress
Die postkoloniale Verbreitung demokratischer Ideale wie Freiheit und Gleichheit hat überall auf der Welt stattgefunden, trotz der weitreichenden kulturellen Unterschiede, die einen solchen Wandel zu verhindern scheinen. In ihrem neuen Buch Literatures of Liberation: Non-European Universalisms and Democratic Progres s stellt Mukti Lakhi Mangharam die Frage, wie diese "Universalismen" entstanden sind, und legt nahe, dass diese Elemente nicht nur das Ergebnis europäischer Aufklärungsideale sind.
Stattdessen entstanden sie in kontextspezifischen Formen in der ganzen Welt (insbesondere im globalen Süden), relativ unabhängig von den Konzepten der Aufklärung. Diese übersetzbaren, aber dennoch unterschiedlichen kognitiven Rahmen oder "kontextuellen Universalismen", wie sie argumentiert, waren von zentraler Bedeutung für die Verbreitung moderner demokratischer Prinzipien als Reaktion auf die unerbittliche Expansion des Kapitals.
Auf diese Weise stellt sie die These auf, dass diese Universalismen demokratische Ideale nicht als westliche Importe in vorkoloniale Gesellschaften, sondern als regionale Phänomene rekonzeptualisieren, die mit lokalen Macht- und Widerstandsverhältnissen verbunden sind. Indem sie diese alternativen demokratischen Wege aufzeigt, untersucht Mangharam oft übersehene regionale und volkstümliche literarische Formen und liefert einen neuen Ansatz für aktuelle Theorien zu postkolonialen und Weltliteraturen.