Bewertung:

Das Buch „Liturgie in der Wildnis“ von D.J. Marotta bietet den Lesern eine frische und aufschlussreiche Erkundung des Vaterunsers und fördert das Verständnis und die Anwendung seiner Lehren. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es zum Nachdenken anregt, leicht zugänglich und fesselnd ist, so dass es sich sowohl zum persönlichen Nachdenken als auch für Gruppendiskussionen eignet. Die Persönlichkeit des Autors und seine Erfahrung in der Seelsorge tragen zur Tiefe und Nachvollziehbarkeit des Buches bei.
Vorteile:Das Buch gilt als aufschlussreich, regt zum Nachdenken an und ermutigt die Leser, ihr Verständnis und ihre Erfahrung mit dem Vaterunser zu vertiefen. Die Leserinnen und Leser schätzen den freundlichen Stil, die praktischen Anwendungen, die neuen Perspektiven und die Fähigkeit, reiche Diskussionen anzuregen. Viele empfanden es als hilfreich in Zeiten geistlicher Not, und es wird für seine gute Lesbarkeit und Tiefe gelobt.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile hervorgehoben, aber einige erwähnten, dass man das Buch aufgrund der Tiefe des Inhalts in mehreren Abschnitten lesen sollte, was darauf hindeutet, dass es eher eine sorgfältige Betrachtung als eine schnelle Lektüre erfordern könnte. Auch wenn das Buch sehr positiv und erbaulich ist, könnte es einigen eher theologisch orientierten Lesern an einer kritischen Auseinandersetzung mit der Schrift mangeln.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Liturgy in the Wilderness: How the Lord's Prayer Shapes the Imagination of the Church in a Secular Age
Was du betest, bestimmt, was du glaubst, bestimmt, wie du lebst .
Das Vaterunser ist ein wunderschöner, subversiver Text, der der Kirche von Jesus gegeben wurde. Es formt unsere Vorstellungskraft und - wenn wir Zeit haben - verwandelt es uns. Und heute brauchen wir dringend eine neue Vorstellungskraft. Die Christen leben in einer Wüste des Säkularismus. Der historische christliche Glaube wird im besten Fall als absurd und im schlimmsten Fall als gefährlich bedrückend empfunden. Die Nachfolger Jesu müssen damit beginnen, sich das Leben als eine gläubige Minderheit vorzustellen, die stets danach strebt, das Böse durch das Gute, das Hassende durch die Liebe und das Zersetzende durch die Pflege zu ersetzen.
In Liturgie in der Wildnis zeigt der anglikanische Priester D. J. Marotta, wie das Vaterunser in unserem säkularen Zeitalter einen Rahmen für das Verständnis, den Glauben und das Leben im Licht Jesu Christi bietet. Wenn wir das Vaterunser beten, säen wir Samen, die Beton spalten können. Wir lassen Wasser tropfen, das Granit abtragen kann. Wir verschieben geistliche tektonische Platten, die tief unter der Kultur, der Gesellschaft und in den Tiefen unserer eigenen Herzen liegen. Wenn wir das Vaterunser beten, wird unsere Vorstellungskraft angeregt, bewegt und verwandelt. Wir werden auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Wir werden von unseren Götzen, Abhängigkeiten und falschen Hoffnungen befreit. Uns werden neue Worte des Vertrauens und der Mission angeboten. Und wir beginnen, die Welt anders zu sehen - so wie Jesus sie gesehen hat.
Mit diesem Buch weckt Marotta unsere Herzen für die Schönheit, die unterstützende Kraft und die Fülle des Vaterunsers und zeigt uns, wie wir treu in der Wildnis leben können.