Bewertung:

Rock Scullys Memoiren bieten einen unterhaltsamen, humorvollen und ehrlichen Blick auf seine Zeit als Manager der Grateful Dead, gefüllt mit Anekdoten aus der psychedelischen Ära. Während die erste Hälfte das pulsierende Chaos der frühen Jahre der Band einfängt, widmet sich die zweite Hälfte den dunkleren Aspekten von Drogenmissbrauch und persönlichem Verfall.
Vorteile:Das Buch wird als wahnsinnig witzig, fesselnd und nachvollziehbar beschrieben, mit einer Fülle von amüsanten Anekdoten über den Lebensstil von Grateful Dead. Viele Rezensenten lobten Scullys offene Erzählweise und seinen Humor sowie die Insider-Perspektive auf die Bandmitglieder und ihre berüchtigten Eskapaden. Die Leser schätzten die lebendigen Details und unterhaltsamen Erzählungen, die die Ära zum Leben erwecken.
Nachteile:Kritiker bemängelten die Organisation des Buches und einige kleinere sachliche Ungenauigkeiten. Die letzten Abschnitte der Memoiren werden als düsterer und deprimierender beschrieben, da sie sich stark auf Drogenmissbrauch und den persönlichen Niedergang konzentrieren, was den Gesamterfolg schmälern könnte. Außerdem beschwerten sich mehrere Leser über zahlreiche Tipp- und Rechtschreibfehler, insbesondere in der Kindle-Version, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 108 Leserbewertungen)
Living with the Dead: Twenty Years on the Bus with Garcia and the Grateful Dead
Als Manager der Grateful Dead begleitete Rock Scully die Band von ihren Anfängen in San Francisco bis zu den Jahren, in denen sie als eine der dauerhaftesten Legenden der Musikgeschichte um den Globus tourte.
In Living with the Dead schildert Scully seine unerhörten Erlebnisse mit der Band in den Jahren, in denen sich Grateful Dead von einer volkstümlichen Revival-Band zu psychedelischen Entdeckern des Weltalls wandelte. Neben Nahaufnahmen der Bandmitglieder Jerry Garcia, Bob Weir, Pigpen, Phil Lesh, Micky Hart und Bill Kreutzmann lässt Scully viele der Menschen zu Wort kommen, denen die Dead auf ihren Reisen durch die amerikanische Musiklandschaft begegneten, darunter Ken Kesey, Janis Joplin, Etta James, Bob Dylan, Paul Simon und die Jefferson Airplane.
Scully erzählt die Geschichte der Band mit echtem Gefühl: die Tournee-Katastrophen, LSD-Trips und Burnouts, aber vor allem die Begeisterung, fantastische Musik zu machen.