Bewertung:

Das Buch ist eine ehrliche, aber chaotische Autobiografie von Dee Dee Ramone, die Einblicke in sein bewegtes Leben als Punkrockmusiker bietet. Während es bei Fans der Ramones Anklang findet, könnten der Schreibstil und der Fokus auf die Sucht einige Leser abschrecken.
Vorteile:Das Buch bietet faszinierende Einblicke in Dee Dees Leben und die Punkrock-Szene. Viele Leser schätzen die ehrliche Schilderung seiner Kämpfe und Erfahrungen und haben das Gefühl, dass es das Wesen von Dee Dees Charakter einfängt. Fans der Ramones finden das Buch trotz seiner Schwächen lesenswert.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch schlecht geschrieben und unorganisiert ist und sich zu sehr auf Dee Dees Drogensucht konzentriert, so dass es oft zusammenhanglos oder wie „Geschwätz“ wirkt. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch nicht die Tiefe und die Details über die Ramones enthält, die sie sich erhofft hatten, was zu Enttäuschungen führt.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Lobotomy: Surviving the Ramones
Lobotomy ist ein reißerisches und unwahrscheinliches Enthaltsamkeitstraktat aus der Schattenseite des Rock 'n' Roll.
Dee Dee Ramone nimmt den Leser mit auf eine wilde Achterbahnfahrt von seiner verrückten Kindheit in Berlin und München über seinen einsamen, methadongetränkten Aufenthalt in einem billigen Hotel in Earl's Court bis hin zu seinem neu gefundenen Frieden auf dem Pfad der Tugend: Er katapultiert den Leser in die raue Welt von Sex, Sucht und zweiminütigen Songs. Das ist nicht schön.
Mit der Geschwindigkeit eines Ramones-Songs rast Lobotomy von den Nächten im CBGB's bis zur Auflösung der glücklichen Ramones-Familie mit einem unerbittlichen Hintergrund von Hass und Elend: Seine Freundin nimmt eine Überdosis; Drogenkumpel Johnny Thunders stiehlt seine Ode an das Heroin, "Chinese Rock"; Sid Vicious spritzt sich mit Toilettenwasser zu; und ein pistolenschwingender Phil Spector hält die Band in Beverly Hills als Geisel. Hey Ho Let's go.