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Wages for Housework: A History of an International Feminist Movement, 1972-77
Der revolutionäre Feminismus ist in der ganzen Welt wieder im Kommen. Doch was waren seine Ursprünge? In den frühen 1970er Jahren begann das Internationale Feministische Kollektiv, sich mit der Forderung nach Anerkennung der verschiedenen Formen der von Frauen geleisteten Arbeit zu organisieren.
Sie ebneten den Weg für die einflussreiche und umstrittene feministische Kampagne „Lohn für Hausarbeit“, die die Debatte über die soziale Reproduktion und die geschlechtsspezifischen Aspekte der Arbeit entscheidend vorantrieb. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen beleuchtet Louise Toupin die Geschichte dieser Bewegung zwischen 1972 und 1977 und führt unveröffentlichte Gespräche mit einigen ihrer Gründerinnen, darunter Silvia Federici und Mariarosa Dalla Costa, sowie mit Aktivistinnen aus Italien, Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und Kanada.
Das Buch umfasst reiche theoretische Traditionen, darunter Autonomismus, Antikolonialismus und Feminismus, und stellt sowohl den klassischen Marxismus als auch die Mainstream-Frauenbewegung in Frage, um die Kraft und Originalität der Kampagne hervorzuheben. Zu den zahlreichen Innovationen dieser bahnbrechenden Aktivistinnen gehört, dass sie Geschlecht, Sexualität, Ethnie und Klasse in einer Weise miteinander verknüpften, die die Intersektionalität vorwegnahm und ein radikal neues Verständnis von Sexarbeit hervorbrachte.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)