Bewertung:

Das Buch bietet einen soliden kritischen Überblick über Lokalismus und Planungsrecht im Vereinigten Königreich, insbesondere nach den Reformen von 2011, und liefert einen wertvollen historischen Kontext. Allerdings fehlt es an neuen Ideen und ist eher eine Konsolidierung bestehender Theorien, als dass es neue Erkenntnisse präsentiert.
Vorteile:⬤ Bietet einen gut strukturierten Überblick über Lokalismus und Planungsrecht mit historischem Kontext
⬤ wertvoll als Referenz für das Verständnis der britischen Planungspolitik
⬤ vorteilhaft für diejenigen, die an Nachbarschaftsplänen beteiligt sind.
⬤ Fehlt an neuen oder intellektuell neuen Ideen
⬤ wiederholt hauptsächlich etablierte Theorien aus früheren Jahrzehnten
⬤ kann zum besseren Verständnis Vorkenntnisse der älteren Literatur erfordern.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Localism and Neighbourhood Planning: Power to the People?
Regierungen auf der ganzen Welt betrachten die lokale Ebene als eine Schlüsselarena, um Veränderungen in der Regierungsführung zu bewirken, die Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft neu zu gestalten und nachhaltiges Wachstum zu erreichen.
Dies ist das erste Buch, das diesen Wandel hin zum Lokalismus in der Planung kritisch analysiert, indem es die Nachbarschaftsplanung untersucht, eine der am schnellsten wachsenden, populärsten und umstrittensten zeitgenössischen Planungsinitiativen. Das Buch verbindet originelle empirische Forschung mit kritischen Perspektiven auf Governance und Planung und setzt sich mit breiter angelegten Debatten über die Ziele der Planung, den Aufbau einer aktiven Bürgerschaft, die ungleichen geografischen Gegebenheiten des Lokalismus und das Ausmaß, in dem die Macht tatsächlich übertragen wird, auseinander.
In einem internationalen Kontext mit Fallbeispielen aus den USA, Australien und Frankreich reflektiert das Buch die Möglichkeiten für die Entstehung einer progressiveren Form des Lokalismus.