Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Engines of Redemption: Railroads and the Reconstruction of Capitalism in the New South
Nachdem die Umwälzungen des Bürgerkriegs und des Wiederaufbaus die Plantagenwirtschaft des Alten Südens zerstört hatten, wandten sich die weißen Südstaatler der Eisenbahn zu, um den Kapitalismus in der Region wiederherzustellen. R.
Scott Huffard Jr. untersucht das rasche Wachstum, die Systematisierung und Konsolidierung des südlichen Eisenbahnnetzes und zeigt, wie wirtschaftliche und politische Eliten die symbolische Kraft der Eisenbahn nutzten, um den Aufstieg des Neuen Südens zu verkünden. Die Eisenbahn war mehr als nur ein wirtschaftlicher Wachstumsmotor; sie war ein mächtiges Symbol für den Vormarsch des Kapitalismus.
Mit der Ausbreitung der Eisenbahn in der Region kamen jedoch auch neue Gefahren und Ängste auf. Die weißen Südstaatler befürchteten, dass die Eisenbahn die Rassenordnung auf den Kopf stellen würde, dass es zu Gelbfieberepidemien, Zugunglücken, gewalttätigen Raubüberfällen und der Beherrschung durch Unternehmensmonopole kommen würde.
Um den Wiederaufbau des Kapitalismus zu vollenden, mussten die Eisenbahngesellschaften und ihre Verbündeten die negativen Aspekte der Eisenbahn von den Kräften des Kapitalismus trennen und den schwarzen Südstaatlern die transformative Kraft der Eisenbahn vorenthalten. Diese Studie über die Erfahrungen des Neuen Südens mit dem wachsenden Eisenbahnnetz bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte des Kapitalismus - wie er sich entwickelt, ausweitet und Widerstände überwindet.