London Couture and the Making of a Fashion Centre
Wie Designzusammenarbeit, Netzwerke und Erzählungen zur Etablierung einer anerkannten englischen Couture-Industrie in den 1930er und 1940er Jahren beitrugen.
In den 1930er und 1940er Jahren setzten englische Modehäuser, angespornt durch Wirtschafts- und Kriegskrisen, London auf die Landkarte als bedeutende Modestadt. In diesem Buch untersucht Michelle Jones die Entstehung der Londoner Couture-Industrie in diesen Jahren und geht der Frage nach, wie die Zusammenarbeit von Designern und der Aufbau spezifischer Netzwerke und Erzählungen die englische Modewirtschaft unterstützten und prägten. Haute Couture - die Praxis der kreativen Maßanfertigung von Damenmode - galt weithin als typisch französisch. Jones zeigt, wie in einer Zeit wirtschaftlicher Turbulenzen eine englische Version entstand, als sich eine Gruppe von Designern zusammenschloss, um gemeinsam die Macht im internationalen Modesystem zu verschieben.
Jones untersucht die Etablierung dieser Form der englischen Designpraxis und analysiert die kommerziellen, sozialen und politischen Faktoren, die die berufliche Identität der Londoner Couturiers prägten. Sie konzentriert sich auf die kollaborativen Aktivitäten, die diese Form der elitären, handwerklichen Modeproduktion unterstützten - von den Bemühungen der Fashion Group of Great Britain in der Vorkriegszeit bis hin zur Gründung der Incorporated Society of London Fashion Designers in der Kriegszeit, die sich lose an die französische Modeorganisation Chambre Syndicale de la Couture Parisienne anlehnt.
Es waren diese kollektiven Bemühungen der Modeschöpfer, die Londons Platz als international anerkanntes Zentrum für kreative Mode begründeten und festigten.
| ISBN: | 9780262046572 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 320 |
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