Bewertung:

Die Memoiren sind eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Generationentrauma in einer niederländisch-amerikanischen christlich-reformierten Gemeinschaft, wobei die Themen Liebe, Vergebung und Gemeinschaftsgeheimnisse im Vordergrund stehen. Das Buch spricht Leser mit ähnlichem Hintergrund an, bietet aber auch wertvolle Einblicke für diejenigen, die mit dieser Kultur nicht vertraut sind.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und emotional eindringlich, es ruft starke Gefühle und Überlegungen zur Familiendynamik hervor. Die Leser schätzen die Tiefe, die Wärme und die nuancierte Darstellung der Erfahrungen niederländischer Einwanderer, die das Buch zu einem echten Erlebnis machen und lehrreich sind. Das Buch bietet einen Einblick in einen spezifischen kulturellen Kontext, verbindet das Erzählen von Geschichten mit theologischen Erkundungen und regt zu Diskussionen über Familiengeschichten und psychische Gesundheit an.
Nachteile:Einige Leser bezweifeln die Authentizität der detaillierten Erinnerungen an längst vergangene Zeiten und halten es für unrealistisch, sich wortwörtlich an Unterhaltungen zu erinnern. Darüber hinaus wird der Wunsch nach einem konkreteren Ende geäußert, was darauf hindeutet, dass die Reise zwar fesselnd ist, einige aber den Abschluss vermissen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
London Street
In einer holländischen Enklave, die bereits von der Außenwelt abgeschnitten ist, ist Janies Familie noch isolierter und seltsamer. Janie kämpft innerhalb der engmaschigen Gemeinschaft darum, die Geheimnisse und Ereignisse zu verstehen, die ihre Familie betreffen.
Sie kennt die Grenze, die ihr Vater zwischen Heiligem und Sündigem zieht. Seine Grenzen und sein starres Glaubenssystem zerstören beinahe die Familie, die sie eigentlich schützen sollten.
Hartnäckige Gerüchte und die Ausgrenzung durch Kirchenmitglieder verstärken Janies Herzschmerz und Verwirrung. Ihr Durchhaltevermögen, eine liebevolle Beziehung zu ihrer Familie aufrechtzuerhalten, ist eine intime Geschichte des Triumphs über Bigotterie in der Gemeinde und religiösen Eifer, der zu weit geht.