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Lone Star and the Swastika: Prisoners of War in Texas
Schon bald nach dem Angriff auf Pearl Harbor im Jahr 1941 wurden in den Vereinigten Staaten Kriegsgefangenenlager geplant und eingerichtet.
Die US-Armee sah sich mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, Standorte für solche Lager zu finden, die Gebäude zu bauen, das Personal zu stellen und eine Militärpolitik festzulegen, die den strengen Vorgaben der Genfer Konvention entsprach. Viele der Kriegsgefangenenlager befanden sich in Texas, einige davon waren das Ergebnis aktiver Kampagnen von Bürgern, die aus wirtschaftlichen Gründen den Bau von Lagern in ihrer Nähe forderten.
Diese Analyse der texanischen Lager beschreibt nicht nur die Logistik der Unterbringung Tausender gefangener deutscher (und einiger japanischer und italienischer) Soldaten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, sondern bietet auch eine Bewertung der Rolle der Armee bei der Ausführung ihrer Aufgabe. Der Autor hat sich ausführlich mit allen Aspekten des Kriegsgefangenenprogramms in Texas befasst: wie die Lager ausgewählt und aufgebaut wurden, wie die Gefangenen behandelt wurden, wie der Lageralltag aussah, welche Probleme mit pro-nazistischen Gefangenen auftraten und wie die Zivilbevölkerung auf die 50.000 feindlichen Gefangenen in ihrem Staat reagierte.