Bewertung:

Lone Survivor, geschrieben von Marcus Luttrell, erzählt die erschütternde Geschichte eines Navy SEAL-Einsatzes in Afghanistan, der auf tragische Weise schief ging und den Verlust von Luttrells Teamkameraden zur Folge hatte. Das Buch bietet Einblicke in die moralischen Dilemmata, mit denen Soldaten konfrontiert sind, insbesondere in Bezug auf die Einsatzregeln, und setzt sich kritisch mit der Rolle der Medien in der modernen Kriegsführung auseinander.
Vorteile:⬤ Eine packende und fesselnde Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann.
⬤ Detaillierte Schilderung des SEAL-Trainings, die die körperliche und geistige Zähigkeit verdeutlicht.
⬤ Hebt Themen wie Tapferkeit, Aufopferung und Überleben hervor, insbesondere durch Luttrells Erfahrungen.
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf militärische Einsatzregeln und den Einfluss der Medien auf die öffentliche Wahrnehmung der Soldaten.
⬤ Emotionale Hommage an gefallene Kameraden, die die Bedeutung ihres Opfers hervorhebt.
⬤ Enthält starke politische Ansichten, die einige Leser befremden könnten, insbesondere die Kritik an den liberalen Medien.
⬤ Einige Leser fanden die ersten Abschnitte über das SEAL-Training zu langatmig.
⬤ Es gibt Behauptungen über logische Ungereimtheiten in der Darstellung der Mission und der Entscheidungen des SEAL-Teams.
⬤ Bestimmte Passagen wirken auf manche Kritiker übermäßig sentimental oder propagandistisch.
⬤ Der Schreibstil hat gemischte Kritiken erhalten, wobei einige auf grammatikalische Fehler hinwiesen.
(basierend auf 12451 Leserbewertungen)
Lone Survivor: The Eyewitness Account of Operation Redwing and the Lost Heroes of Seal Team 10
Ein Navy SEAL berichtet aus erster Hand über amerikanisches Heldentum während einer geheimen Militäroperation in Afghanistan.
Inspiration für einen großen Kinofilm von Mark Wahlberg.
In einer klaren Nacht Ende Juni 2005 verließen vier U.S. Navy SEALs ihren Stützpunkt in Nordafghanistan in Richtung der gebirgigen pakistanischen Grenze. Ihr Auftrag lautete, einen berüchtigten Al-Qaida-Führer gefangen zu nehmen oder zu töten, von dem bekannt war, dass er sich in einer Taliban-Hochburg verschanzt hatte, die von einer kleinen, aber schwer bewaffneten Truppe umgeben war. Weniger als vierundzwanzig Stunden später war nur noch einer dieser Navy SEALs am Leben.
Dies ist die Geschichte des Fire Team Leaders Marcus Luttrell, dem einzigen Überlebenden der Operation Redwing, und des verzweifelten Kampfes in den Bergen, der letztlich zum größten Verlust an Menschenleben in der Geschichte der Navy SEALs führte. Es ist aber vor allem auch die Geschichte seiner Teamkameraden, die verbissen an seiner Seite kämpften, bis er als letzter übrig blieb - bewusstlos von einer Raketengranate getroffen, über eine Klippe geschleudert, aber immer noch bewaffnet und immer noch atmend. In den nächsten vier Tagen wehrte der schwer verletzte und totgeglaubte Luttrell sechs Al-Qaida-Attentäter ab, die ihn erledigen sollten, und kroch dann sieben Meilen durch die Berge, bevor er von einem paschtunischen Stamm aufgenommen wurde, der alles riskierte, um ihn vor den ihn einkreisenden Taliban-Killern zu schützen.
Der 1,80 m große Texaner und Leading Petty Officer Luttrell führt uns Schritt für Schritt durch die brutale Ausbildung von Amerikas Kriegselite und die unerbittlichen Rituale, die die Navy SEALs durchlaufen müssen. Er nimmt uns mit in eine monströse Schlacht in den einsamen Gipfeln Afghanistans, wo das belagerte amerikanische Team kopfüber tausend Meter einen Berg hinunterstürzte, während sie sich durch fliegende Schiefer und Felsen zurückkämpften. In dieser bewegenden Chronik über Mut, Ehre und Patriotismus liefert Marcus Luttrell eine der eindringlichsten Erzählungen, die je über die moderne Kriegsführung geschrieben wurden - und eine Hommage an seine Teamkollegen, die das ultimative Opfer für ihr Land gebracht haben.