Bewertung:

Das Buch enthält tief bewegende Gedichte von John Saad, die sich mit Themen wie Verlust und Schönheit in verschiedenen Landschaften des Südens befassen, insbesondere im Zusammenhang mit den Erfahrungen von Irak-Kriegsveteranen und anderen Personen, die mit diesen Umgebungen verbunden sind.
Vorteile:⬤ Sehr empfehlenswert
⬤ zeigt eine enorme Bandbreite an Ästhetik, Emotionen und intellektueller Tiefe
⬤ einfühlsame Darstellung verschiedener Charaktere
⬤ fängt die Schönheit der Landschaften Alabamas ein.
In den Rezensionen werden keine expliziten Nachteile erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Longleaf ist ein Kapuzenbuch mit Gedichten, die tief mit dem Ort und der Landschaft von John Saads Heimat Alabama verwurzelt sind. Diese weitreichende und kluge Sammlung zeigt die tiefe Verbundenheit des Dichters mit seiner Heimat, die von der Kindheit bis ins frühe Erwachsenenalter zurückreicht.
Mit fein gearbeiteten Bildern und einer spezialisierten und doch lyrischen Sprache, die an das Beste von Rodney Jones und Philip Levine erinnert, nimmt uns Saad mit in seine Welt des tiefen Südens, wo sich „das fummelige Licht lebender Eichen“ mit „dem eisenhaltigen / Heulen / der Talhunde“ mischt. Auf diesen Seiten werden Erinnerungen an die Familie mit Beobachtungen einer natürlichen Welt verwoben, die in ständiger Konversation mit der Zivilisation und den Maschinen steht, die in sie eindringen.
Dennoch beweisen Saads Gedichte, dass seine Umgebung Bestand haben kann und wird, ganz gleich, wie sehr sie von Autobahnen und „schwarz riechenden Schornsteinen“ geprägt ist. Fenster geben uns immer noch den Blick auf einen „Amboss-Himmel“ frei, der sich „über dem violetten Puls / von Rutenhirse“ auflöst, und wir können uns - wie die Gitarre, die er einmal an einem Flussufer zurückgelassen hat - in „den langsamen Refrains des Ufers“ verlieren, die schließlich durch „den dunklen Applaus des Wassers“ erlöst werden.