Bewertung:

Das Buch „Looker“ von Laura Sims erhält gemischte Kritiken. Hervorgehoben werden die ausgefeilte Charakterstudie und der Schreibstil, während viele Leser die Handlung als unzureichend und die Themen als zu düster und repetitiv empfinden. Die unzuverlässige Erzählung der Protagonistin und ihr Abstieg in den Wahnsinn fesseln die einen, während andere von einem offenen Ende und dem Fehlen einer Hintergrundgeschichte frustriert sind.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit beeindruckender Prosa
⬤ ausgezeichnete Charakterentwicklung
⬤ eine fesselnde Darstellung einer Frau, die sich psychologisch auflöst
⬤ starke emotionale Resonanz und eine einzigartige Perspektive auf das Trauma
⬤ schafft effektiv ein Gefühl der Klaustrophobie in der Erzählung
⬤ einige Leser schätzten die Audio-Erzählung.
⬤ Deprimierend und ohne kohärente Handlung
⬤ Wiederholungen und Langeweile
⬤ viele fühlten sich durch das offene und ungelöste Ende enttäuscht
⬤ fehlende Hintergrundgeschichte und Tiefe bei den Nebenfiguren
⬤ kein Thriller, wie er vermarktet wurde, was zu unerfüllten Erwartungen führte
⬤ die Leser wünschten sich mehr in Bezug auf die Charaktere und die Handlung.
(basierend auf 185 Leserbewertungen)
Looker - 'A slim novel that has maximum drama'
Wollten Sie schon einmal das Leben eines anderen stehlen?
Ein äußerst fesselnder, dunkler, stilvoller und intensiver Roman mit Hitchcock'schen Untertönen - für Leser von LULLABY, THE PARTY oder THE LEMON GROVE.
Dieser intensive, fesselnde Debütroman von Laura Sims versetzt uns in eine zunehmende Beunruhigung und ein Gefühl des Grauens“, schreibt Peter Straub.
Die Professorin lebt in Brooklyn; ihr Partner Nathan hat sie verlassen, als sie kein Baby bekommen konnte. Alles, was sie jetzt hat, ist ihr aussichtsloser Job als Lehrerin, ihre baufällige Wohnung und Nathans altes Moggy, Cat. Die sie nicht einmal mag.
Die Schauspielerin wohnt ein paar Türen weiter. Sie ist berühmt und schön, mit kastanienbraunem Haar, perfekter Haut und einem schönen Lächeln. Sie hat Kinder - sogar ein Baby. Und einen Ehemann, der sie zu vergöttern scheint. Sie lässt ihre Fenster offen, sogar nachts.
Es kann nicht schaden, denkt der Professor, durch das erleuchtete Glas auf diese strahlende, glückliche Familie zu schauen, über sie zu phantasieren und sich der Schauspielerin selbst immer näher zu nähern. Oder etwa doch?