Bewertung:

Giles Blunts „Breaking Lorca“ ist eine schwierige und anschauliche Erforschung der Folter aus der Sicht eines widerwilligen Soldaten und seines sadistischen Vorgesetzten. Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die zum Nachdenken anregende Erzählung, andere finden es zu verstörend, um es zu genießen. Die anschaulichen Gewaltdarstellungen lösen bei den Lesern eine geteilte Reaktion aus, was zu einer Spaltung der Meinungen über den Wert und die Wirkung des Buches führt.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung
⬤ Hervorragende Charakterentwicklung
⬤ Kraftvoller Schreibstil, der die Schrecken der Folter überzeugend darstellt
⬤ Einige Leser fanden es zutiefst bewegend und ein Zeugnis für Blunts literarisches Talent
⬤ Reflektiert über wichtige Themen im Zusammenhang mit der menschlichen Natur und moralischen Herausforderungen.
⬤ Grafische und verstörende Inhalte sind möglicherweise nicht für alle Leser geeignet
⬤ Einige fanden es aufgrund der anhaltenden Gewalt schwer, das Buch zu Ende zu lesen
⬤ Die Abkehr von Blunts früheren Stilen und Genres könnte Fans seiner früheren Werke enttäuschen
⬤ Gemischte Gefühle in Bezug auf die Nachvollziehbarkeit und Authentizität der Charaktere
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die übertriebenen Details in den Folterszenen von der Gesamtgeschichte ablenken.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Breaking Lorca
Ein meisterhafter Krimiautor setzt alle Waffen seines Arsenals gegen ein Verbrechen an der Menschheit ein. Ein literarischer Roman, der sich furchtlos an einen der schockierendsten moralischen Scherbenhaufen der jüngeren Geschichte heranwagt.
Im El Salvador der 1980er Jahre wird eine junge Frau im Hauptquartier eines Folterkommandos der Regierung festgehalten, weil sie verdächtigt wird, Guerillakräfte zu unterstützen. Dort wird der bücherscheue neue Rekrut Victor Pe a beauftragt, ihr bei der Befragung zu helfen. Noch bevor sie auch nur ihren Namen - Lorca - erfahren, wird sie von der Truppe unbarmherzig an Leib und Seele verletzt.
Es ist eine erschreckende Reise in die menschliche Grausamkeit und den Mut, die noch Jahre später - auf dem Gipfel des kosmopolitischen Amerikas - den Peiniger ebenso dramatisch verfolgt wie sein Opfer. Aus der Hardcover-Ausgabe.