Bewertung:

Das Buch hebt die bedeutenden, aber oft übersehenen Beiträge von Loren Miller zur Bürgerrechtsbewegung hervor, insbesondere seine Arbeit an bahnbrechenden Fällen des Obersten Gerichtshofs, die gegen die Rassentrennung und die Diskriminierung im Wohnungswesen gerichtet waren. Es bietet einen detaillierten Einblick in sein Leben, seinen Aktivismus und den breiteren Kontext der sozialen Gerechtigkeit in Amerika, was es zu einer wertvollen Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte der Bürgerrechte interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ und wirft Licht auf eine wichtige Figur der Bürgerrechtsgeschichte. Es ist eine klare und fesselnde Erzählung, die es zu einer fesselnden Lektüre macht. Der Zugang der Autorin zu Primärquellen verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Die Leser schätzen die Betonung der Intersektionalität von Ethnie, Recht und Klasse.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch aufgrund seiner Struktur, die sich gelegentlich zusammenhanglos anfühlt, ein wenig schwierig zu lesen. Es gibt Hinweise auf die Komplexität des Themas, die nicht alle Leser ansprechen dürften, insbesondere diejenigen, die sich nicht intensiv mit Bürgerrechtsthemen beschäftigen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Loren Miller: Civil Rights Attorney and Journalist Volume 10
Loren Miller war von den 1940er bis zu den frühen 1960er Jahren einer der bekanntesten Bürgerrechtsanwälte des Landes und kämpfte erfolgreich gegen Diskriminierung im Wohnungs- und Bildungswesen. An der Seite von Thurgood Marshall vertrat Miller zwei bahnbrechende Bürgerrechtsfälle vor dem Obersten Gerichtshof der USA, deren Entscheidungen die Abschaffung rassistisch restriktiver Wohnungsvereinbarungen zur Folge hatten. Einer dieser Fälle, Shelley v. Kraemer (1948), wird heute in fast allen amerikanischen Rechtsschulen gelehrt. Später spielten die beiden Männer eine Schlüsselrolle im Fall Brown v. Board of Education, der die Rassentrennung in öffentlichen Schulen beendete. Loren Miller: Civil Rights Attorney and Journalist holt diese bemerkenswerte Persönlichkeit aus dem Schatten der Geschichte zurück und zeigt zum ersten Mal sein Leben als das, was es war: eine außergewöhnliche amerikanische Geschichte und ein entscheidendes Kapitel in den Annalen der Rassengerechtigkeit.
Der 1903 als Sohn eines ehemaligen Sklaven und einer weißen Frau aus dem Mittleren Westen geborene Loren Miller lebte die amerikanische Erfolgsgeschichte schlechthin: Er bahnte sich seinen eigenen Weg, um aus der ländlichen Armut in eine Position der Macht und des Einflusses aufzusteigen. Die Autorin Amina Hassan zeigt Miller als furchtlosen Kritiker der Mächtigen und leidenschaftlichen Debattierer, dessen bissiger Humor dafür bekannt war, "Löcher in die härteste Haut zu brennen und sich durch Doppelzüngigkeit, Heuchelei und Getue zu fressen".
Als frisch gebackenes Mitglied der Anwaltskammer, das politischen Aktivismus und das Schreiben dem Jurastudium vorzog, machte sich Miller 1929 von Kansas aus auf den Weg nach Los Angeles. Hassan beschreibt seine frühe Karriere als feuriger, radikaler Journalist und als Eigentümer des California Eagle, einer der am längsten erscheinenden afroamerikanischen Zeitungen im Westen. In seiner Arbeit für den kalifornischen Zweig der ACLU bemühte sich Miller darum, die Internierung japanisch-amerikanischer Bürger an der Westküste zu stoppen, half bei der Integration des US-Militärs und der Feuerwehr von Los Angeles und verteidigte schwarze Muslime, die in einem tödlichen Straßenkampf mit der LAPD verhaftet wurden. 1964 ernannte Gouverneur Edmund G. Brown Miller zum Richter am Stadtgericht von Los Angeles County und würdigte damit seinen unermüdlichen Einsatz für die Verbesserung des Lebens der Amerikaner, unabhängig von ihrer Ethnie oder Zugehörigkeit.
"Entweder müssen wir dafür sorgen, dass die Demokratie für jeden Amerikaner funktioniert", erklärte Miller, "oder wir werden sie für keinen Amerikaner bewahren können". Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist die eines amerikanischen Originals, das sich den gesellschaftlichen Beschränkungen widersetzte und die rassische und politische Landschaft des zwanzigsten Jahrhunderts in Amerika neu gestaltete.