Bewertung:

Das Buch bietet eine reichhaltige visuelle und erzählerische Geschichte des Lotus 72, mit umfangreichen fotografischen Details und fesselndem Text von Pete Lyons. Während viele Rezensenten die Gesamtpräsentation schätzen und die Erzählung genießen, kritisieren einige den Mangel an technischer Tiefe und Details über das Auto und seine Fahrer. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Verpackung und des Versands des Buches, was zu Schäden bei der Ankunft führte.
Vorteile:** Umfangreiche und schöne Fotos des Lotus 72 ** Leicht zu lesende und fesselnde Erzählung von Pete Lyons ** Großartiger historischer Kontext für das Auto und seine Ära in der Formel 1 ** Empfohlen für Fans der Formel 1 der 1970er Jahre
Nachteile:** Fehlt technische Tiefe und detaillierte Berichterstattung über die Mechaniker und Fahrer des Autos ** Einige Exemplare kamen aufgrund unzureichender Verpackung beim Versand beschädigt an ** Nicht umfassend für diejenigen, die eine eingehende technische Analyse suchen
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dieses Buch, das erste in Evros neuer Reihe "Formula 1 Greats", befasst sich mit einem der am meisten verehrten Formel-1-Autos aller Zeiten. Der 1970 vorgestellte keilförmige Lotus 72 fuhr sechs Saisons lang und gewann 20 Grands Prix der Weltmeisterschaft.
Dabei gewann er 20 Grands Prix der Weltmeisterschaft, zwei Fahrertitel (1970 für Jochen Rindt und 1972 für Emerson Fittipaldi) und drei Konstrukteurstitel (1970, 1972 und 1973). Zunächst fuhr er in der eindrucksvollen rot-weiß-goldenen Lackierung von Lotus, dann in der ebenso auffälligen schwarz-goldenen Lackierung der John Player Special-Periode. Pete Lyons, der renommierte Formel-1-Reporter von Autosport für einen Teil der Lotus-72-Ära, erforscht die gesamte Rennkarriere des Autos in seinem aufschlussreichen Kommentar, der von einer großartigen Auswahl von mehr als 300 Fotos begleitet wird.
⬤ Die Saison 1970: nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Entwicklung löste der 72er schließlich den altgedienten 49er ab. Seine vier Rennsiege in Folge reichten aus, um Jochen Rindt die Weltmeisterschaft zu sichern, nachdem er beim Training für den Großen Preis von Italien posthum gestorben war.
⬤ Die Saison 1971: Mit dem vielversprechenden Youngster Emerson Fittipaldi, der nach Rindts Tod zum Teamchef aufstieg, erwartete man Großes von der zweiten Saison des 72ers, aber sie erwies sich als sieglos.
⬤ Die Saison 1972: jetzt in der schwarz-goldenen John Player-Lackierung, wurde der 72er weitaus konkurrenzfähiger und Fittipaldis vier Grand Prix-Siege machten ihn zum Weltmeister.
⬤ Die Saison 1973: Ronnie 'SuperSwede' Peterson bildete zusammen mit Fittipaldi ein Traumteam und gemeinsam gewannen sie sieben Rennen, aber da die Beute von Lotus zwischen den beiden Fahrern aufgeteilt wurde, konnte sich Jackie Stewart durchsetzen und Weltmeister werden.
⬤ Die Saison 1974: Der 72er hielt sich immer noch tapfer, nun als Ersatzauto, nachdem sein Nachfolger, der 76er, nicht überzeugen konnte; zusammen mit Jacky Ickx gewann Peterson drei Grands Prix.
⬤ Die Saison 1975: Der 72er hatte sein Haltbarkeitsdatum längst überschritten und absolvierte eine letzte Saison, war aber alles andere als effektiv, wobei Ickx' zweiter Platz beim tragischen Großen Preis von Spanien sein bestes Ergebnis war.