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Louise Erdrich's Justice Trilogy: Cultural and Critical Contexts
Louise Erdrich ist eine der wichtigsten, produktivsten und meistgelesenen zeitgenössischen indigenen Schriftstellerinnen. In diesem Buch analysieren führende Wissenschaftler die drei von der Kritik gefeierten Romane The Plague of Doves (2008), The Round House (2012) und LaRose (2016), die als Erdrichs „Gerechtigkeitstrilogie“ bekannt geworden sind.
Diese drei miteinander verwobenen Werke spielen in Kleinstädten und Reservaten im Norden von North Dakota und bringen eine Reihe von Figuren zusammen, deren Leben von Geschichte, Identität und Gemeinschaft geprägt ist. Die Essays beleuchten sowohl einzeln als auch in ihrer Gesamtheit Erdrichs erzählerische Fähigkeiten, die komplexen Beziehungen zwischen Verbrechen, Strafe und Vergebung, die ihr Werk kennzeichnen, und die Anishinaabe-Kontexte, die ihrer Darstellung von Charakteren, Konflikten und Gemeinschaft zugrunde liegen.
Der Band enthält außerdem einen Leserleitfaden zu jedem Roman, ein Glossar und ein Interview mit Erdrich, das den Lesern die Orientierung in den Justizromanen erleichtern soll. Diese zeitgemäßen, originellen und fesselnden Lektüren sind ein wertvoller Beitrag zur Erdrich-Forschung und in der Folge zur Erforschung der Literatur der Ureinwohner und der weiblichen Autorenschaft im Allgemeinen.