Bewertung:

Air Guitar“ von Dave Hickey ist eine Sammlung von Essays, die Kunstkritik mit persönlichen Reflexionen und Kommentaren zur Popkultur verbindet. Viele Leser finden es aufschlussreich und unterhaltsam, mit einer einzigartigen Mischung aus Humor und Tiefgang. Einige Kritiken erwähnen jedoch den unorganisierten Inhalt und die weit gefassten Themen.
Vorteile:** Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil ** Bietet tiefe Einblicke in die Kunst und ihre gesellschaftlichen Implikationen ** Einzigartige Verbindungen zwischen verschiedenen kulturellen Elementen ** Hickeys Humor und kritisches Denken kommen bei den Lesern gut an ** Regt zum Nachdenken über persönliche Erfahrungen mit Kunst an
Nachteile:** Der Inhalt kann zerstreut und unorganisiert sein ** Einige Essays können zu wortreich sein ** Dem übergreifenden Thema „Kunst und Demokratie“ fehlt es an Einheitlichkeit ** Bestimmte Abschnitte können sich pessimistisch anfühlen oder schwer zu durchschauen sein
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Air Guitar: Essays on Art and Democracy
Die 23 Essays (oder „Liebeslieder“), aus denen der mittlerweile klassische Band Air Guitar besteht, durchstreifen ein „riesiges, unsichtbares Untergrundimperium“ des Vergnügens, durch Plattenläden, Honky-Tonks, Kunstgalerien, Jazzclubs, Cocktail-Lounges, Surfshops und Hot-Rod-Läden, die ebenso rastlos in Bewegung sind wie das Amerika, das sie beschreiben. Air Guitar war der Vorreiter einer Art Klartext in der Kulturkritik, die gerne subjektiv und immer offen und direkt ist.
Als wertvolle Lektüre für Kunstliebhaber, Neulinge, Studenten und Lehrer gleichermaßen, hat Hickeys Buch - mittlerweile in der achten Auflage - eine ganze Generation von Kunstliebhabern begeistert, mit neuen Ansichten über Norman Rockwell, Robert Mapplethorpe, Stan Brakhage, Andy Warhol und Perry Mason. Im Juni 2009 wählte Newsweek Air Guitar zu einem der 50 besten Bücher, die „ein Fenster auf die Zeit, in der wir leben, öffnen, egal ob sie sich direkt mit den Themen von heute befassen oder uns einfach helfen, uns selbst auf neue und überraschende Weise zu sehen“, und beschrieb das Buch als „eine nahtlose Mischung aus Kritik, persönlicher Geschichte und einer tiefen Wertschätzung für die schiere Verrücktheit des amerikanischen Lebens“.
Dave Hickey (geboren 1939) ist einer der angesehensten und meistgelesenen Kunstjournalisten der Gegenwart. Er hat unter anderem für Rolling Stone, Art News, Art in America, Artforum und Vanity Fair geschrieben.