
Lumbee Indians in the Jim Crow South: Race, Identity, and the Making of a Nation
Mit mehr als 50.000 registrierten Mitgliedern sind die Lumbee-Indianer in North Carolina der größte amerikanische Ureinwohnerstamm östlich des Mississippi. Malinda Maynor Lowery, selbst eine Lumbee, beschreibt, wie die Lumbee zwischen der Rekonstruktion und den 1950er Jahren in einer Zeit, die von der Rassentrennung im Süden und einer paternalistischen Politik gegenüber Indianern im ganzen Land geprägt war, eine eigene Identität entwickelten und bewahrten.
Sie taten dies vor dem Hintergrund einiger zentraler Themen der amerikanischen Geschichte, darunter Rasse, Klasse, Politik und Staatsbürgerschaft. Lowery argumentiert, dass die indianische Identität eine dynamische Identität ist, die für Außenstehende manchmal vom Vorhandensein indianischen Blutes abhing (für die Bundespolitiker des New Deal) und manchmal von der Abwesenheit schwarzen Blutes (für die weißen Rassentrenner im Süden).
Das Lumbee-Volk selbst hat seine Identität in Schichten aufgebaut, die Verwandtschaft und Ort, Rasse und Klasse, Stamm und Nation miteinander verbinden; allerdings waren sich die Indianer nicht immer einig, wie sie dieses Gewebe zu einem Ganzen verweben sollten. Anhand von Fotografien, Briefen, Genealogie, Bundes- und Staatsaufzeichnungen sowie Familiengeschichten aus erster Hand schildert Lowery dieses fesselnde Gespräch zwischen Insidern und Außenseitern und zeigt, wie das Volk der Lumbee die Grenzen der indianischen, südlichen und amerikanischen Identität herausforderte.