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McKays überschwänglich musikalische und scharfsinnige Gedichte sind im wahrsten Sinne des Wortes ökologisch: Sie versuchen, unsere Beziehungen zu unseren zerbrechlichen Behausungen sowohl auf der Erde als auch in unserer eigenen Haut zu erhellen“. -- New York Times Book Review
Eine außergewöhnliche Gedichtsammlung des Griffin-Poetry-Preisträgers Don McKay.
Alter Witz: „Was ist der Unterschied zwischen einem Lurch und einem Tanzschritt? „.
„Ich weiß es nicht.“.
„Dachte ich mir schon. Setzen wir uns hin.“.
Diese Gedichte sind das, was passiert, wenn man stattdessen auf der Tanzfläche bleibt und die Torkel tanzt. Der Vollmond erhebt sich aus dem Meer und du taumelst vor Erstaunen, dass wir auf einer felsigen Kugel leben, die im Weltraum wirbelt. Oder der Vogel in deiner Hand - ein Pieper oder ein Sturmvogel - vermittelt dir die erlesene Zerbrechlichkeit der Existenz. Und es gibt den Komplex der Lurche, wenn wir über unsere Mitschuld am sechsten Massenaussterben nachdenken.
In Lurch tanzt die Sprache mit ihrer glühenden Unfähigkeit, „die profanen Wunder der Wildnis“ zu übersetzen, sei es in Form von Balsamtannen, Katzenvögeln, dem ausgestorbenen Eskimo-Brachvogel oder dem allgegenwärtigen kosmischen Mikrowellenhintergrund.
Was ist der Unterschied zwischen einem Liebeslied und einer Elegie?
Wir leben zwischen erodierenden Regentropfen.
Und sich beschleunigenden Uhren. Das Klavier.
Hebt seinen Deckel und zeigt sein Draht-und-Hammer.
Das Herz.