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Luther's Augustinian Theology of the Cross
Diese theologischen Paradoxien ...
sind gut oder schlecht vom heiligen Paulus, dem besonders erwählten Gefäß und Werkzeug Christi, und auch vom heiligen Augustinus, seinem vertrauenswürdigsten Ausleger, abgeleitet worden. Mit diesen Worten leitet Martin Luther seine Heidelberger Disputation (1518) ein, eine Sammlung lehrhafter Thesen, die als Manifest von Luthers Theologie dient.
Der deutsche Reformator behauptete, seine Thesen seien eine getreue Auslegung nicht nur der paulinischen Theologie, sondern auch der Heilslehre des Augustinus. Luthers augustinische Theologie des Kreuzes ist ein noch nie dagewesener Kommentar zu Luthers Heidelberger Disputation. Anhand einer breiten Palette augustinischer Texte zeigt der Autor die Richtigkeit von Luthers Behauptung.
Darüber hinaus bietet das Werk einige originelle Überlegungen, die sowohl für die Theologie als auch für die Philosophie von Interesse sind. Im Jahr des 500-jährigen Reformationsjubiläums ist dieser Band eine lebendige und anregende Ergänzung zur Debatte über das Verhältnis zwischen der Soteriologie des Augustinus und der Theologie der Reformation.