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Als Mitbegründerin der brasilianischen Neokonkreten Bewegung schuf Lygia Pape (1927-2004) Kunst, bei der die sensorische Erfahrung des Betrachters im Vordergrund steht. Mit seinen geometrischen Abstraktionen erkundet Pape ein reichhaltiges Territorium durch Skulptur, Zeichnung, Gravur, Film und Installation.
Die vorliegende Publikation vereint Werke aus den Jahren 1955 bis 2001. Die präzisen geritzten Linien von Popes Tecelares-Holzschnitten und Zeichnungen der 1950er und 60er Jahre verbinden reine Geometrie mit organischen Mustern.
Ihre späteren Tteia-Installationen (die sie in den späten 1970er Jahren begann und während ihrer gesamten Laufbahn fortsetzte) zeigen fesselnde Erkundungen von Geometrie, Raum und Materialität. Installationsansichten und Detailaufnahmen dieser Werke ergänzen Texte von Briony Fer und Daniel Birnbaum, zwei begeisterten Anhängern von Popes Werk.