Bewertung:

Das Buch bietet einen gut recherchierten Einblick in das Thema Lynchjustiz, vereinfacht aber möglicherweise zu sehr die komplexe rassistische Dynamik und lässt bestimmte Nuancen des Themas unbeleuchtet.
Vorteile:Gut recherchiert und geschrieben; erschwinglicher Preis für die Kindle-Ausgabe im Vergleich zu typischen akademischen Büchern.
Nachteile:Oversimplified views on race, portraying Southern whites negatively and blacks as noble; may lack depth in exploring the complexities surrounding lynching and race relations.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Lynchings: Extralegal Violence in Florida during the 1930s
„Lynchmorde: Extralegale Gewalt in Florida während der 1930er Jahre“ Diese Studie untersucht die 13 Lynchmorde, die im Südstaat Florida während des Jahrzehnts der 1930er Jahre stattfanden. Sie liefert einen lebendigen und detaillierten Bericht über jeden einzelnen Lynchmord und kommt zu dem Schluss, dass es keine einheitliche Theorie oder Erklärung für diese extralegalen Hinrichtungen gibt.
Der Autor zeigt jedoch mehrere Muster auf, die diesen einzelnen Akten der Selbstjustiz gemeinsam sind. So waren die meisten Lynchmorde in Florida keine ländlichen, kleinstädtischen zeremoniellen Hinrichtungen von Schwarzen, die sexueller Vergehen beschuldigt wurden. Vielmehr wurden die meisten Lynchopfer gewaltsam der Polizei entrissen und von kleinen Gruppen sorgfältig organisierter Bürgerwehrler und nicht von einem rasenden Mob erschossen.
Außerdem fand ein Drittel dieser Lynchmorde in städtischen Gebieten statt. Die Studie schließt mit einem kurzen Überblick über die drei Lynchmorde in Florida in den 1940er Jahren und das plötzliche Ende dieser südlichen Lynchjustiz im modernen Amerika.