Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende und transformative Analyse eines Kurzfilms des Künstlers Edgar Degas und eröffnet dem Leser eine einzigartige Perspektive auf einen flüchtigen Moment in der Zeit. Durch sorgfältige Beobachtung und Hinterfragung legt der Autor Philip Hoy Bedeutungsebenen und Zusammenhänge frei, so dass die scheinbar unbedeutende Filmsequenz eine tiefe Resonanz erfährt.
Vorteile:Das Buch wird als aufmerksam, zum Nachdenken anregend und fesselnd beschrieben, und die Leser schätzen Hoy's Fähigkeit, einem kurzen Film eine tiefe Bedeutung zu entlocken. Viele empfanden es als eine unvergessliche und fesselnde Erfahrung, die ihre Wahrnehmung ihrer Umgebung veränderte, und lobten die forensische Untersuchung und den Detailreichtum der Darstellung.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt, obwohl ein Rezensent anmerkte, dass das Thema vielleicht nicht so kategorisiert werden kann wie andere Literatur, was bedeutet, dass es vielleicht nicht für ein breiteres Publikum geeignet ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
M. Degas Steps Out
Eine faszinierende forensische Studie und eine wissenschaftliche Meisterleistung. -- Julian Barnes
M. DEGAS STEPS OUT ist ein Triumph der Geduld und der Ausdauer, der Beobachtung und der Spekulation, der Forschung und der Vorstellungskraft in einem ekphrastischen Genre, das, soweit ich weiß, Philip Hoy erfunden hat. Seine tiefgründige Meditation besteht aus der Exegese von Standbildern eines Neun-Sekunden-Schwarzweiß-Stummfilms, der einen alternden Edgar Degas zeigt, der auf einem Pariser Boulevard in die Luft geht. Die Animation dieser Standbilder durch Hoy beschwört eine ganz andere Dimension als die des "Films" herauf. Das lässt mal an Sebald, mal an Proust denken. --Stephen Yenser, Forschungsprofessor für Englisch an der Universität von Kalifornien, Los Angeles.
Philip Hoys langwierige Untersuchung eines nur neun Sekunden langen Films, der den gealterten Edgar Degas zeigt, wie er auf einer Pariser Straße auf uns zugeht, hat den Effekt, dass er uns die völlige Fremdheit des menschlichen Lebens und die geheimnisvolle Macht der Fotografie und des Films vor Augen führt. Beeindruckend. -- Gabriel Josipovici, emeritierter Professor für Englisch an der Universität von Sussex.
Dieser wunderschön geschriebene Essay ist ein wirklich bemerkenswertes Werk, das ebenso berührend wie fesselnd ist. Hoy ist vor allem als Verleger und Herausgeber bekannt, aber auf diesen Seiten tritt er als ebenso brillanter Autor hervor. M. DEGAS STEPS OUT verdient es, eine breite Leserschaft zu finden. --Jonathan Post, Distinguished Research Professor für Englisch, Universität von Kalifornien, Los Angeles.
Ein fesselndes Vergnügen: Philip Hoy's M. DEGAS STEPS OUT untersucht einen kurzen illegalen Film von Degas in seinem hohen Alter und verwandelt ihn in eine fesselnde Suche. --Miranda Seymour.
Was für ein großartiger Essay - ein spannender Pageturner und ein kraftvoll bewegendes Memento mori. Ich liebe Hoy's geduldige Aufmerksamkeit für Details, die Art und Weise, wie er hinschaut, dann wieder hinschaut und bei der Beschreibung dessen, was er sieht, die Vergangenheit, ihre verschwindende Unmittelbarkeit, so lebensnah wie möglich dramatisiert. Ein fabelhaftes und fesselndes Werk. --Alan Shapiro, William R. Kenan, Jr. Distinguished Professor für Englisch und Kreatives Schreiben, University of North Carolina in Chapel Hill.
Literarisches Sachbuch. Film. Kunst.