Bewertung:

Der Roman „Maame“ von Jessica George ist eine Coming-of-Age-Geschichte, in deren Mittelpunkt Maddie steht, eine junge Frau, die sich mit familiären Verpflichtungen, Trauer und ihrer Suche nach Identität auseinandersetzt. Die Erzählung verbindet Humor mit ernsten Themen wie psychische Gesundheit und kulturelle Identität, was sie zu einer nachvollziehbaren und beeindruckenden Lektüre macht, insbesondere für junge Frauen. Während das Buch durch die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Tiefe glänzt, fanden einige Leser Probleme mit dem Tempo und dem Schreibstil.
Vorteile:⬤ Starke emotionale Tiefe und Charakterentwicklung, insbesondere von Maddie.
⬤ Behandelt wichtige Themen wie Trauer, psychische Gesundheit, kulturelle Identität und persönliches Wachstum.
⬤ Verbindet Humor mit ernsten Themen und macht das Buch so nachvollziehbar.
⬤ Bietet Einblicke in die ghanaische Kultur und Traditionen.
⬤ Positiv aufgenommen, weil es fesselnd ist und einen „frischen Wind“ in die Frauenliteratur bringt.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam und manche Teile als langatmig.
⬤ Der Schreibstil wurde als abgehackt oder wie ein Bewusstseinsstrom beschrieben, was es manchmal schwer machte, zu folgen.
⬤ Kritikpunkte: Das Ende wirkte überstürzt oder unterentwickelt.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, weil sie den Eindruck hatten, dass die Entwicklung der Charaktere von einer romantischen Beziehung abhängt.
(basierend auf 541 Leserbewertungen)
Ein überaus charmantes und tief bewegendes Porträt der Freuden--und der Schuldgefühle--, die man hat, wenn man versucht, seinen eigenen Weg im Leben zu finden. --Celeste Ng, #1 New York Times Bestsellerautorin
Die Begegnung mit Maame fühlt sich an, als würde man sich zum ersten Mal verlieben: herzlich, unbeholfen, fröhlich, ein bisschen herzzerreißend und vor allem unvergesslich. --Xochitl Gonzalez, New York Times-Bestsellerautorin von Olga Dies Dreaming
(Maame (ma-meh) hat in Twi viele Bedeutungen, aber in meinem Fall bedeutet es Frau.)
Man kann durchaus sagen, dass Maddies Leben in London alles andere als befriedigend ist. Mit einer Mutter, die die meiste Zeit in Ghana verbringt (und es trotzdem irgendwie schafft, überheblich zu sein), ist Maddie die Hauptpflegekraft für ihren Vater, der an Parkinson im fortgeschrittenen Stadium leidet. Auf der Arbeit ist ihr Chef ein Albtraum, und Maddie ist es leid, in jeder Besprechung der einzige Schwarze Mensch zu sein.
Als ihre Mutter von ihrer letzten Reise nach Ghana zurückkehrt, ergreift Maddie die Chance, aus dem Haus der Familie auszuziehen und endlich zu leben. Als bekennende Spätzünderin ist sie bereit, einige wichtige "erste Male" zu erleben. Sie findet eine WG, sagt ja zu After-Work-Drinks, drängt auf mehr Anerkennung in ihrer Karriere und stürzt sich in die verwirrende Welt des Internet-Datings. Doch schon bald kommt es zu einer Tragödie, die Maddie dazu zwingt, sich der wahren Natur ihrer unkonventionellen Familie zu stellen und die Gefahren - und den Nutzen - zu erkennen, die damit verbunden sind, ihr Herz aufs Spiel zu setzen.
Jessica Georges Maame ist intelligent, witzig und berührend und behandelt die Themen unserer Zeit mit Humor und Schärfe: von familiären Pflichten und Rassismus bis hin zu weiblicher Lust, der Komplexität der Liebe und der lebensrettenden Kraft der Freundschaft. Vor allem aber erkundet sie, wie es sich anfühlt, zwischen zwei Heimaten und Kulturen hin- und hergerissen zu sein - und sie feiert, dass man endlich findet, wo man hingehört.