
Power, Image, and Memory: Historical Subjects in Art
Diejenigen, die Geschichte schreiben, bestimmen ihre Erzählung, sei es durch geschriebene Texte oder durch die visuelle Sprache von Kunst und öffentlichen Denkmälern. Macht, Bild und Erinnerung untersucht eine Vielzahl von künstlerischen Traditionen und zeigt, wie Kunst zum Gedenken an historische Ereignisse das kollektive Gedächtnis und damit die Identität von sozialen Gruppen und Nationen prägen kann.
Von den Mesopotamiern bis in die Gegenwart haben Herrscher und Gesellschaften die Kunst genutzt, um wichtige Ereignisse in Szene zu setzen und ihnen ein Denkmal zu setzen. Dieser Bericht stellt einen Dialog zwischen den Traditionen in einer Reihe von Fallstudien her, die von den Reliefs des Ramses-Tempels in Abu Simbel und dem altgriechischen "Alexander-Mosaik" bis zu den japanischen Schriftrollen aus der Heian-Periode Nachtangriff auf den Sanjo-Palast, den Benin-Bronzen, Diego Velzquez' Kapitulation in Breda und Picassos Guernica reichen.
Durch die Verknüpfung von akribischen historischen Details, Theorie und visueller Analyse bietet dieser Band ein komplexes Bild der Macht von Kunst und Erinnerung sowie des Lebens dieser Denkmäler und Botschaften im Laufe der Zeit, losgelöst von ihren ursprünglichen Kulturen und ihrem Kontext. Mit Erkenntnissen, die für die zeitgenössischen Debatten über historische Denkmäler relevant sind, wirft Power, Image, and Memory ein neues Licht auf die Macht der Kunst, das soziale Gedächtnis und die Identität zu formen.