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Power, Service, Humility: A New Testament Ethic
Seit der Antike sind Darstellungen des Göttlichen mit den Farben der göttlichen Macht gemalt worden. Es überrascht nicht, dass die Sprache der Macht ein zentraler Bestandteil des neutestamentlichen Verständnisses von Gott und menschlichen Beziehungen wurde.
In Macht, Dienst, Demut liest sich der Bibelwissenschaftler Reinhard Feldmeier durch den neutestamentlichen Kanon - die Evangelien, die Paulusbriefe und die Offenbarung des Johannes -, um zwei Wege zu unterscheiden, auf denen Macht wirkt. Feldmeiers Hauptaussage ist, dass Macht, die auf Unterdrückung beruht - die Art, die Satan Christus anbietet -, eine ganz andere Art von Macht ist als die Ermächtigung, die Gott Jesus in der Auferstehung gewährt. Darüber hinaus zeigt Feldmeier die gegensätzliche Verbindung zwischen weltlicher Macht und der Macht, die im christusähnlichen Dienst und in der Demut liegt.
Wie Feldmeier feststellt, haben die Unterschiede zwischen heiliger und weltlicher Macht dramatische Auswirkungen darauf, wie Menschen mit Macht innerhalb der Kirche und darüber hinaus umgehen. Macht, Dienst, Demut regt zu nachdenklichen Überlegungen über die menschlichen und göttlichen Beziehungen zur Macht und den heiligen Platz der Macht im christlichen Glauben an.
--David E. Briones, Reformationsbibelschule „Review of Biblical Literature“.