
Power, Media and the Covid-19 Pandemic: Framing Public Discourse
Dieser Sammelband bietet eine eingehende, interdisziplinäre Kritik der öffentlichen Kommunikation, die während einer großen globalen Krise verbreitet wird.
Mit Beiträgen von Wissenschaftlern aus den Bereichen Politik, Umweltschutz, Bürgerrechte, Staatstheorie, Kulturwissenschaften, Journalismus und Diskurs/Rhetorik bietet das Buch einen originellen Einblick in die Beziehung zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Kräften, die zur "Covid-Erzählung" beigetragen haben. Zu den analysierten Themen gehören: die Leistung der "Mainstream"-Medien, die Qualität politischer "Botschaften" und Argumente, der verbriefte Staat und der Rassismus in Brasilien, die Zunahme des "Katastrophenmanagements" an britischen Universitäten, aufkommende journalistische Praktiken in Südafrika, Obdachlosigkeit und strafbewehrte Enteignung, die Pandemie und die Geschichte der Eugenik sowie der Versuch der chinesischen Medien, diskriminierende Praktiken zu verschleiern. Dies ist eine der ersten vergleichenden Studien über die verschiedenen Begründungen für die Intervention von Staat und Unternehmen in das öffentliche Leben. Sie geht den etablierten politischen Tropen und der staatlichen Rhetorik auf den Grund und zeigt die Machtverhältnisse auf, die durch ein Ereignis aufgedeckt wurden, das als beispiellos und einzigartig beschrieben wurde, aber in Wirklichkeit mit anderen großen globalen Störungen vergleichbar war.
Während die Regierungen darauf bestanden, ihre eigene Propaganda von unkontrollierter Desinformation zu unterscheiden, verfolgte ihre zunehmend skeptische "Öffentlichkeit" ihre eigenen idiosynkratischen Lösungen für die Krise, während die offensichtliche Aufopferung einer Vielzahl von Bürgern - von den engagiertesten bis hin zu den schwächsten - darauf hindeutete, dass Ungleichheit und Ausbeutung nach wie vor im Zentrum der sozialen Ordnung stehen.
Macht, Medien und die Covid-19-Pandemie ist eine unverzichtbare Lektüre für Studenten, Forscher und Akademiker in den Bereichen Medien, Kommunikations- und Journalismuswissenschaften, Politik, Umweltwissenschaften, kritische Diskursanalyse, Kulturwissenschaften und Gesundheitssoziologie.