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Tudor Power and Glory: Henry VIII and the Field of Cloth of Gold
Das Turnier auf dem Feld des goldenen Tuches war eines der größten höfischen Spektakel des sechzehnten Jahrhunderts. Die sorgfältig inszenierte Veranstaltung, die 1520 in der französischen Stadt Calais stattfand, war Zeuge des Zusammentreffens von zwei der mächtigsten Männer der Welt: König Heinrich VIII.
von England und König Franz I. von Frankreich. Das Turnier, das sowohl ein extravaganter sportlicher Wettkampf als auch ein politisches Gipfeltreffen war, verdeutlichte die imperialen Ambitionen Heinrichs VIII.
und bestätigte die Rolle des Turniers in der internationalen Diplomatie. In Tudor Power and Glory enthüllen Keith Dowen und Scot Hurst anlässlich des fünfhundertjährigen Jubiläums den Glanz und die Aufregung des Field of Cloth of Gold.
Anhand von überlieferten Artefakten und wichtigem Archivmaterial aus der umfangreichen Sammlung der Königlichen Rüstkammern sowie neunzig farbigen Abbildungen veranschaulichen die Autoren, wie England den Übergang von einer kleinen Nation am Rande Europas zu einem globalen Reich mit Macht und Einfluss einleitete. Die Rüstungen, die für dieses Ereignis angefertigt wurden, wurden durch die neue Waffenkammer Heinrichs VIII.
in Greenwich und seine bestehende Waffenkammer im Tower of London ermöglicht. Tudor Power and Glory schildert die Fertigkeiten der Waffenschmiede bei der Vorbereitung des Turniers, nimmt den Leser mit in die Kämpfe, die zu Pferd und zu Fuß ausgetragen wurden, und enthüllt die politische Bedeutung des Field of Cloth of Gold, als England und Frankreich, zwei aufstrebende Nationen des alten Europas, ihren Platz auf der Weltbühne einnahmen.