Madame Lalaurie, Herrin des Spukhauses

Bewertung:   (4,2 von 5)

Madame Lalaurie, Herrin des Spukhauses (Morrow Long Carolyn)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen wird das Buch als gut recherchierter und detaillierter Bericht über Madame Lalaurie hervorgehoben, der für seine Tiefe und Wissenschaftlichkeit geschätzt wird, obwohl einige Leser eine eher erzählende Biografie erwartet hatten. Der Autorin gelingt es, Fakten von Fiktion zu trennen, was das Buch zu einer zuverlässigen Informationsquelle über diese historische Figur macht, während einige Leserinnen und Leser den Schwerpunkt auf Genealogie und historischem Kontext weniger fesselnd fanden.

Vorteile:

Gut recherchiert und detailliert, fesselnder Schreibstil, bedeutender historischer Wert, trennt effektiv Fakten von Fiktion, empfohlen für alle, die sich für die Geschichte von New Orleans interessieren.

Nachteile:

Liest sich wie eine Forschungsarbeit, einige Leser erwarteten mehr Erzählung und weniger Genealogie, könnte zu technisch oder trocken für diejenigen sein, die einen erzählerischen Ansatz suchen, nicht genug Fokus auf Lalauries Handlungen und deren Auswirkungen.

(basierend auf 49 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Madame Lalaurie, Mistress of the Haunted House

Inhalt des Buches:

"Wie alle Werke von Carolyn Morrow Long ist auch Madame Lalaurie akribisch recherchiert. Es ist schwer vorstellbar, dass jemand eine gründlichere Darstellung von Delphine Lalaurie, ihrer Familie und dem Haus, in dem sie lebte, verfasst hat. Zum Glück ist die Geschichte dieser Frau und ihrer Untaten für Wissenschaftler und Leser gleichermaßen fesselnd, und der Schrecken ihrer Verbrechen ist auch heute noch schockierend. Dies ist Longs bestes Buch" - Jeffrey E. Anderson, Autor von Hoodoo, Voodoo, and Conjure: Ein Handbuch.

"Erforscht ein zentrales Ereignis in einer Stadt, die aus jeder Pore Legenden sprüht. Am Ende erinnert uns Long daran, dass es in der Geschichte nur eine unbestreitbare 'Wahrheit' gibt - die Vergangenheit war eine komplexe Welt, deren Taten uns noch immer verfolgen" - Elizabeth Shown Mills, Autorin von Isle of Canes.

"Ein wahrer Pageturner. Geschichte, Folklore, Mythos - dieses Buch hat alles, wie fast alles in New Orleans."--Nathalie Dessens, Autorin von Von Saint-Domingue nach New Orleans.

Die Legende von Madame Delphine Lalaurie, einer wohlhabenden Gesellschaftsdame und angeklagten Sklavenfolterin, geistert seit fast zweihundert Jahren durch New Orleans. Ihre makabre Geschichte wird häufig nacherzählt, und ihre Villa im French Quarter wird als "das am meisten heimgesuchte Haus der Stadt" bezeichnet.

Gerüchte, dass Lalaurie ihre Sklaven missbrauchte, waren bereits im Umlauf, als 1834 in der Küche und den Sklavenquartieren ihres Hauses ein Feuer ausbrach. Schaulustige, die die noch lebenden Sklaven retten wollten, drängten sich an Lalaurie und ihrem Mann vorbei in den brennenden Wirtschaftstrakt. Dort entdeckten sie sieben „elende Neger“, die ausgehungert, angekettet und verstümmelt waren. Die Stimmung in der Menge schlug schnell von Besorgnis in Empörung um, da sie annahmen, dass die Lalauries ihre Sklaven lieber in den Flammen umkommen ließen, als zu riskieren, dass die schrecklichen Bedingungen, unter denen sie gehalten wurden, entdeckt wurden.

Delphine Lalaurie, die gezwungen war, aus der Stadt zu fliehen, stellte ihre Schuld zu Lebzeiten nicht in Frage, und die Geschichten über ihre Taten wurden im Laufe der Jahrzehnte immer phantasievoller und grotesker. Geschichten über perverse Folterungen, über das lebendige Begraben von Sklaven und das Abschneiden ihrer Gliedmaßen haben ihr Erbe weiter belastet.

Carolyn Long, eine akribische Forscherin der Geschichte von New Orleans, entwirrt die Fäden von Fakten und Legenden, die sich im Laufe der Jahrzehnte verflochten haben. War Madame Lalaurie ein sadistischer Missbrauchstäter? Psychisch krank? Oder war sie lediglich das Opfer einer unfairen und sensationslüsternen Presse? Anhand von sorgfältig dokumentierten Augenzeugenberichten, Archivdokumenten und Familienbriefen schildert Long Lalauries Leben von den juristischen Problemen vor dem Brand über den Skandal ihres Exils in Frankreich bis hin zu ihrem Tod in Paris im Jahr 1849.

Wie schon in ihrer Biografie über Marie Laveau, A New Orleans Voudou Priestess, hat Long die Fähigkeit bewiesen, die Wahrheit aus den Knoten der Sensationsgier herauszulösen. Sie beweist einmal mehr, dass Geschichte faszinierender ist als ausgeklügelte Fiktion, und öffnet die Tür zur Legende vom Spukhaus der Madame Lalaurie weit auf.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813061832
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)