Bewertung:

Das Buch „Madboy“ von Richard Kirshenbaum wird von den Lesern unterschiedlich bewertet. Während viele es unterhaltsam und inspirierend finden, weil es Einblicke in die Welt der Werbung gewährt, kritisieren andere, dass es schlecht strukturiert ist, zu viel Selbstbeweihräucherung enthält und es ihm an Tiefe fehlt. Der Schreibstil wird von den einen als fesselnd, von den anderen als schwülstig und ausschweifend beschrieben, was zu einer Kluft in der Leserzufriedenheit führt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und müheloser Schreibstil
⬤ unterhaltsam für Fans von 'Mad Men'
⬤ bietet inspirierende Einblicke in die Werbebranche
⬤ tolle Anekdoten und Geschichten hinter den Kulissen
⬤ empfehlenswert für alle, die sich für Werbung interessieren.
⬤ Übermäßig selbstherrlicher und prahlerischer Ton
⬤ schlecht strukturiert mit ausschweifenden Erzählungen
⬤ sich wiederholender Inhalt
⬤ viele Namensnennungen
⬤ lässt tiefere Einblicke in das Werbehandwerk vermissen
⬤ erfordert vom Leser Geduld aufgrund des Egos des Autors.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Madboy: Beyond Mad Men: Tales from the Mad, Mad World of Advertising
Ein spannendes und respektloses Memoir über den Wandel der Werbebranche von den 1980er Jahren bis heute.
Richard Kirshenbaum wurde geboren, um zu verkaufen. Aufgewachsen in einer Familie von Strebern aus Long Island, war der künftige Werbetitan erst ein paar Jahre alt, als sein Großvater ihm zum ersten Mal beibrachte, dass ein Cadillac mehr ist als ein Auto und dass man genauso gut nicht fernsehen kann, wenn man keinen Trinitron hat.
Als er in die Madison Avenue kam, hatte er keine Beziehungen, aber er besaß einen unverschämten Sinn für Humor, der ihn zum Millionär machen sollte. 1987, im Alter von 26 Jahren, setzte Richard Kirshenbaum seine Ersparnisse aufs Spiel, um zusammen mit seinem Partner Jonathan Bond seine eigene Agentur zu gründen, die er innerhalb eines Jahres von einer No-Name-Firma zur ersten Adresse für innovative Arbeiten machte. Kirshenbaum und Bond leisteten Pionierarbeit im Guerilla-Marketing, indem sie Werbeflächen auf Obst kauften, Slogans auf den Bürgersteig sprühten und Schauspieler engagierten, die in Nachtclubs den Hennessy-Martini bestellten.
Sie waren die bösen Buben der Madison Avenue - eine Firma, in der ein skateboardender Angestellter einmal einen wichtigen Kunden umwarf - aber sie untermauerten ihren Wahnsinn mit Ergebnissen. Vollgepackt mit Geschäftseinblicken, Marketing-Weisheiten und einer Reihe von Charakteren, die von Prinzessin Diana bis Ed McMahon reichen, sind diese Memoiren so kühn, so atemberaubend und so entzückend wie Richard selbst.