Bewertung:

Das Buch erzählt eine herzzerreißende Geschichte über die Erfahrungen junger Frauen in den Magdalenen-Waschanstalten im Irland der 1950er Jahre und konzentriert sich auf das Leben von Esther Doyle, die sich mit der Ablehnung durch ihre Familie, der gesellschaftlichen Stigmatisierung und ihrem Aufenthalt in einem Kloster nach ihrer Schwangerschaft auseinandersetzt. Obwohl die Geschichte einfach und fesselnd ist, wurde sie wegen mangelnder Tiefe in der Charakterentwicklung und eines etwas irreführenden Fokus kritisiert.
Vorteile:Die Geschichte ist gut geschrieben, fesselnd und bietet einen schockierenden Einblick in die Behandlung von Frauen in dieser Zeit. Die Leserinnen und Leser fanden sie kraftvoll, bewegend und in der Lage, starke emotionale Reaktionen hervorzurufen. Der historische Kontext wirft ein Licht auf die grausamen Praktiken der katholischen Kirche, und viele Rezensenten waren von der schnellen Lesbarkeit des Buches begeistert.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren von der Tiefe des Buches enttäuscht und merkten an, dass die Gedanken und Gefühle der Hauptfigur nicht gründlich erforscht wurden. Die Hälfte des Buches befasst sich mit Esthers Leben vor dem Eintritt in die Anstalt, was nach Ansicht einiger Leser von der erwarteten Erforschung des Lebens in den Wäschereien ablenkt. Auch das Ende wurde als übereilt und unbefriedigend bezeichnet, so dass einige Leser sich mehr Auflösung wünschten.
(basierend auf 167 Leserbewertungen)
Esther Doyle ist ein junges irisches Mädchen, das in den 1950er Jahren in einer kleinen Fischergemeinde in Connemara aufwächst.
Ihr Leben ist stabil, geprägt von den langsamen Rhythmen der Landwirtschaft und der Freude an der Pflege ihrer behinderten Schwester Nonie.